Die Swiss Powerbrass spielten kraftvoll. Bild: YouTube
Die Swiss Powerbrass spielten kraftvoll. Bild: YouTube

Musik

Da kam Power von der Bühne

Der Gersauer Herbst zügelte gestern nach Brunnen. Nachdem alle vorangegangenen Konzerte im Alten Rathaus in Gersau ausverkauft gewesen waren, herrschte erstmals an einem Konzert kein Gedränge.

Gestern war der erste nicht ausverkaufte Konzertabend des diesjährigen Gers­auer Herbsts.

Alle Konzerte in Gersau waren ausverkauft gewesen. Beim Auftritt der Swiss Powerbrass im «Waldstätterhof» in Brunnen hatte das Publikum viel Bewegungsfreiheit. Auf der Bühne war das nicht so, da war es ziemlich eng. «Wir hatten am Gersauer Herbst noch nie ein so grosses Ensemble», eröffnete Festivalleiter Roger Bürgler den Abend.

Als Laie kann man sich die 40 Musikerinnen und Musiker als eine Art Guuggenmusik vorstellen, mit einem grossen Unterschied: Die Swiss Powerbrass spielt auf hohem Niveau und perfekt. Die Bläser und die Rhythmus-Sektion hatten enormen Druck und waren laut. Man tat gut daran, Ohrstöpsel zu benützen. Besonders begeisterte das Polo-Hofer-Medley, das die Brassband zum ersten Mal vor Publikum spielte. Ein Highlight auch der gemeinsame Auftritt von Brassband und Gastsängerin Fleur. Das Publikum liess die Swiss Powerbrass nicht ohne Zugabe gehen. Danach ging es zur Aftershow-Party mit Les Lunettes.


Stammgast Michael von der Heide war zu Besuch

Der Sänger Michael von der Heide ist ein Stammgast auf der Bühne des Festivals. Am Donnerstag erfreute der Tausendsassa aus Amden zusammen mit Daniel Gisler am Piano und Martin Buess an der Gitarre fast 100 Personen im ausverkauften Saal im Alten Rathaus. Nebst Hits wie «Jeudi amour» oder dem Paola-Klassiker «Blue Bayou» sang der 46-jährige Charmeur auch Schweizer Lieder aus seinem neuen Album «Hinderem Berg».


Bote der Urschweiz / Christoph Jud und Silvia Camenzind

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

26.11.2017

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