Das Jazztrio Rusconi mit Claudio Strüby (links) wird beachtet: Schon zum zweiten Mal erhält das Crossover-Jazztrio einen der begehrten Echos.
Das Jazztrio Rusconi mit Claudio Strüby (links) wird beachtet: Schon zum zweiten Mal erhält das Crossover-Jazztrio einen der begehrten Echos.

Musik

Ein «Echo Jazz» geht an Rusconi

Den «Echo Jazz» für den besten Live-Act erhält dieses Jahr das Jazztrio Rusconi. Der Preis wird der Truppe mit dem Brunner Schlagzeuger Claudio Strüby noch im Mai verliehen.

Rusconi ist in Jazzkreisen mittlerweile ein grosser Name. Bereits 2011 gewann die Band mit dem Brunner Schlagzeuger Claudio Strüby den Echo Jazz als bester Pianist (national) für das Album «It’s a Sonic Life». Nun gibts einen weiteren Echo – für die beste Liveband. Am 23. Mai wird der Preis in der Fischauktionshalle in Hamburg übergeben. Der «Echo» ist das deutsche Pendant zum Grammy und gilt als der wichtigste Musikpreis in Europa. Die Deutsche Phona-Akademie – das Kulturinstitut des Bundesverbandes e.V. – ehrt damit jährlich herausragende Leistungen nationaler und internationaler Künstler. Seit 2010 werden Musiker der Sparte Jazz in einer eigenen Preisgala gewürdigt.

Gratis-Download

Rusconi gründete letztes Jahr ihr eigenes Label Quili Records und trennte sich darum einvernehmlich von Sony Music Entertainment. Das neuste Album «Revolution» gab die Band zum kostenlosen Download bei Bandcamp frei. Zeitgleich produzierte sie LPs ihrer letzten beiden Alben und gab auch diese zum Download frei. Fans können die Band direkt finanziell unterstützen. Über die Homepage www.rusconi-music.com kann man einen beliebigen Betrag zugunsten der Band spenden. So gelangt das Geld direkt an die Künstler und nicht in erster Linie an ein Label. Seit Dezember 2012 vertreibt ausserdem das französische Label Beejazz ihr aktuelles Album «Revolution» auch als CD und digital weltweit.

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

15.05.2013

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