Volle Konzentration und viel Groove bei der Nidwaldner Kapelle Wurzeltrieb im Hotel Weisses Rössli.
Volle Konzentration und viel Groove bei der Nidwaldner Kapelle Wurzeltrieb im Hotel Weisses Rössli.
Die begabten Schwyzer Musikerinnen Martina Rohrer und Andrea Ulrich von Willis Wyberkapelle spielten im Seehotel Waldstätterhof. Bild Josef Grüter
Die begabten Schwyzer Musikerinnen Martina Rohrer und Andrea Ulrich von Willis Wyberkapelle spielten im Seehotel Waldstätterhof. Bild Josef Grüter
Die Kapelle uufwind!: Vorne die Schwyzerörgeler Florian Schuler (links) und Aron Lötscher, im Hintergrund Simone Lötscher und Marcel Koller. Bilder: Josef Grüter
Die Kapelle uufwind!: Vorne die Schwyzerörgeler Florian Schuler (links) und Aron Lötscher, im Hintergrund Simone Lötscher und Marcel Koller. Bilder: Josef Grüter

Musik

Ein kunterbunter «Ländlerabig»

Am Samstagabend war in Ingenbohl-Brunnen Ländler Trumpf. 54 Musikanten aus der Zentralschweiz spielten in acht Lokalen. Der Publikumsaufmarsch zum «Zentralschwyzer Ländlerabig» war unterschiedlich.

Rund 3400 Mitglieder sind im Verband Schweizer Volksmusik (VSV) Region Zentralschweiz zusammengeschlossen. Dieser organisiert jedes Jahr einen Ländlermusikanlass in einem Zentralschweizer Kanton. Dieses Mal hatte der Kanton Schwyz die Ehre. Die erste Stunde des bunten Volksmusikabends gehörte den ganz Jungen. Acht Nachwuchsformationen, davon fünf aus dem Kanton Schwyz, zeigten mit grosser Begeisterung ihr Können. Die Palette reichte von ersten Auftritten vor grösserem Publikum bis zu routinierten Darbietungen. Ab 20 Uhr bis Mitternacht konnte man sich an der Vielfalt und der hohen Qualität der Zentralschweizer Volksmusikszene erfreuen. Kapellen wie Bühler- Fischer, Willis Wyberkapelle (zur Hälfte mit Schwyzer Frauen besetzt) oder Mosi- Musig sind dem Publikum längstens ein Begriff.


Die jungen Schwyzerörgeler sind voll im Aufwind


Auffallend frisch und voll im Kommen sind unter anderen die jungen Schwyzerörgeler wie die Nidwaldner Wurzeltrieb und uufwind!, welche traditionellen Kompositionen mit jugendlicher Frische, unglaublicher Dynamik und grosser Fingerfertigkeit einen neuzeitlichen Anstrich verleihen. Mit ihrem Auftritt begeistern sie auch die jungen Leute. Der Publikumsaufmarsch hätte an diesem Abend unterschiedlicher nicht sein können. Während in einigen Lokalen kaum ein Platz frei war, gab es Gaststätten, welche nicht zur Hälfte besetzt waren, obwohl dort hochkarätige Formationen spielten. Ob es das stürmische Wetter war? An der Qualität des Programms lag es bestimmt nicht.


Bote der Urschweiz / Josef Grüter

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

17.06.2019

Webcode

www.schwyzkultur.ch/tKBBas