Komponist Markus Flückiger an der Handorgel verschwand inmitten seiner Mitmusiker fast hinter dem Notenständer. Bild Silvia Camenzind
Komponist Markus Flückiger an der Handorgel verschwand inmitten seiner Mitmusiker fast hinter dem Notenständer. Bild Silvia Camenzind

Musik

Markus Flückiger hat den Groove

Bravorufe für Flückigers AlpeNordsite: Das rund 200-köpfige Publikum im Theri war begeistert.

Markus Flückiger kam am Donnerstagabend mit seinem Ländlerorchester ins Theresianum. Ein seltenes Ereignis, denn wann haben zehn Profimusiker Zeit, zusammen zu musizieren? Und ebenso wichtig: Wer engagiert ein solch grosses Ensemble? Das Theri tat es im Rahmen einer FlückigerTrilogie, und das wollten sich 200 Personen nicht entgehen lassen. Die urchigen Instrumente von der Handorgel über das Hackbrett bis zur Klarinette harmonierten bestens mit den Streichern und dem Flügel.

Konzerte fesselte Publikum

Das einstündige Konzert nahm das Publikum von Beginn an gefangen. Dem Ländlerorchester zuzuhören, war schön. Markus Flückiger hat den Groove. Das Konzert war rhythmusbetont, überraschend, eigenwillig und jazzig und dem Publikum definitiv zu kurz. Denn nach dem lüpfigen Schluss gab es derart viel Applaus und Bravorufe, dass das Ensemble noch eine lüpfige Zugabe gab. Nach diesem an der Stubete am See im Jahr 2012 erstmals gespielten Konzert endet die FlückigerTrilogie im Theri im Dezember mit Max Lässer und dem kleinen Überlandorchester.

Bote der Urschweiz (Silvia Camenzind)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

04.06.2016

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