Das kleine Überlandorchester mit Patrick Sommer (von links), Max Lässer, Markus Flückiger und Töbi Tobler. Bild: Silvia Camenzind
Das kleine Überlandorchester mit Patrick Sommer (von links), Max Lässer, Markus Flückiger und Töbi Tobler. Bild: Silvia Camenzind

Musik

Überland mit Lässer und Flückiger

Der dritte Besuch von Markus Flückiger auf der Bühne
des Theresianums war erneut ein Hochgenuss. Diesmal kam er mit Max Lässer.

Eine gefühlte Ewigkeit spielt MaxLässer, einer der besten Gitarristen der Schweiz, seine World Musicschon auf Bühnen. 66 Jahrealt ist er inzwischen. Ins Theri kam er dank Markus Flückiger. Der Schwyzer Akkordeonist schloss am Donnerstag seine Trilogie auf derTheri-Bühne mit dem kleinen Überlandorchester ab. Im Verlaufe des Jahres war Flückiger schon mit den Hujässlern und der AlpeNordsite aufgetreten. Nun also Max Lässer und das kleine Überlandorchester. Das grosse Überlandorchester war erstmals an der Expo.02 zu hören. Es erlangte Berühmtheit in seiner grossen und kleinen Besetzung. Neben Max Lässer an der Gitarre und Mandoline besteht die kleine Formation aus Markus Flückiger am Schwyzerörgeli, Töbi Tobler am Hackbrett und Patrick Sommer am Bass, alles erstklassige Musiker, die das rund hundertköpfige Publikum mit Kreativität, Können und Präzision begeisterten.

Mitwippen zur Alpen- und Weltmusik

In der Überland-Alpenmusik gibt es Ländler, Polka, Schottisch, einen Oberiberger Walzer, alles traditionell, doch kombiniert und gemischt mit Einflüssen aus anderen Kulturen, aus dem Blues und Afrika. Das war spannend und unglaublich schön. Max Lässer, der erklärend durchs Programmführte, sprach einmal vom «Tschäderefuess», von diesem nervös unter dem Tisch wippenden Fuss, der einem Song den Namen gab. Man musste tatsächlich ständig mitwippen, so mitreissend war das Dargebotene. Kein Wunder, durften die Musiker nicht ohne zweiZugaben von der Bühne.

Bote der Urschweiz (Silvia Camenzind)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

17.12.2016

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