Am Gersauer Herbst überzeugten das Ländlerorchester und Bernhard Betschart im «Waldstätterhof». Bild: Thomas Bucheli
Am Gersauer Herbst überzeugten das Ländlerorchester und Bernhard Betschart im «Waldstätterhof». Bild: Thomas Bucheli

Musik

Volksmusik anders hörbar gemacht

Am Gersauer Herbst trat in Brunnen das Ländlerorchester mit total zehn Mitwirkenden auf.

Im Brunner Seehotel Waldstätterhof erwartete das Publikum am Samstagnachmittag am Gersauer Herbst juuzende Instrumente. Das Ländlerorchester unter der Leitung von Pirmin Huber am Kontrabass präsentierte eine überraschende Verbindung aus moderner Volksmusik mit Jazz-Elementen und dem archaischen Muotathaler Naturjuuz. Das Orchester mit zehn Musikern wurde durch die unglaublichen Klänge des gebürtigen Muotathaler Jodlers Bernhard Betschart begleitet. Die sehr eigenständigen, originellen musikalischen Kompositionen verbanden Archaisches, Traditionelles mit Elementen aus diversen Stilen zu einem orchestralen Ganzen, zu einem ganz besonderen Klangerlebnis. Die Volksmusik wurde auf eine andere Weise hörbar gemacht. «Ich sah die Uraufführung vor zwei Jahren an der ‹Stubete am See› in Zürich. Es gefiel mir so gut, dass ich die Formation unbedingt an den Gersauer Herbst holen wollte», erklärte Organisator Roger Bürgler.


Die Musik gefiel dem Publikum


Das Ländlerorchester schaffte es, Modernes mit Volksmusik zu verbinden. Zu hören waren neben den normalen Ländlermusik- Instrumenten auch eine Gitarre und ein Schlagzeug. Die eigenwilligen Kompositionen von Pirmin Huber, welche wunderbar arrangiert waren, gefielen dem aufmarschierten Publikum – es waren rund 150 Personen zugegen – enorm. Für einmal stellte der Auftritt am Nachmittag auch für das Orchester etwas Spezielles dar. Nach dem Ländlerorchester spielte am Samstagabend noch das Tyrol Music Project und das Rainer Hersch Orkestra.


Bote der Urschweiz / Thomas Bucheli

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

19.11.2018

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