Spielen zum letzten Mal als «Zebop» zusammen: (Von links) Kilian Fleischli, Sändel Manea, Ueli Nideröst, Antonio Setari, Marcel Kyd und Bosley Lutz.
Spielen zum letzten Mal als «Zebop» zusammen: (Von links) Kilian Fleischli, Sändel Manea, Ueli Nideröst, Antonio Setari, Marcel Kyd und Bosley Lutz.

Musik

Zebop: Santana-Tribute-Band löst sich auf

Die Schwyzer Band «Zebop» brachte neun Jahre Latin-Feeling pur auf die Bühnen. Nun können Fans die Santana-Tribute-Band noch ein letztes Mal hören. Sie verabschiedet sich mit ihrem 50. Konzert und unzähligen Erinnerungen.

Zum letzten Mal gibt es «Samba Pa Ti», «Oye Como Va» und «Black MagicWoman» auf Schwyzer Art. Am 6. März gibt die Santana-Tribute-Band «Zebop» ihr allerletztes Konzert. Der ausschlaggebende Punkt, die Band aufzulösen, sei ein Mangel an Konzerten gewesen. «Wir hatten nie einen Booker, der uns Konzerte organisiert hat, und wir selber hatten schlichtweg zu wenig Zeit dafür», erklären Gitarrist Sändel Manea und Keyboarder Marcel Kyd, «deswegen blieben bestimmt viele Konzerte aus.»

Erste Töne im «Eggi»

«Wir können nur auf schöne Erlebnisse zurückblicken», sagen Gitarrist Sändel Manea und Keyboarder Marcel Kyd. Neun Jahre lang war die Band unterwegs. 2001 hatte man «Zebop» als Bandprojekt gegründet. «Ich hätte damals nie gedacht, dass es uns neun Jahre lang geben würde», lächelt Sändel Manea. Die erstenTöne hat man im «Eggi», im ehemaligen Proberaum von «TNS», gespielt. «Summer Lady» war der erste Santana-Song, den man eingeübt hat. Rund ein Jahr später hat man sich einen eigenen Proberaum im Brunner Industriequartier Herti erstellt. «Dann gings so richtig los», erzählen die Musiker. Mit Sändel Manea an der Gitarre, Marcel Kyd am Keyboard, Chrös Baggenstos am Bass, Bosley Lutz am Schlagzeug, Marc-Mourad Torche als Sänger und Antonio Setari an den Perkussionsinstrumenten zeigte man sich im «Schäfli» in Gersau und an der «Beach Rock Party» erstmals der Öffentlichkeit. Nach diesen beiden Konzerten verliess Sänger Marc-Mourad Torche die Band, Kilian Fleischli kam als Ersatz nach. Man spielte einige Konzerte, bis 2007 Bassist Chrös aus zeitlichen Gründen den Austritt gab. Die Band fand mit dem jungen Gersauer Musiker Ueli Nideröst ihren neuen Bassisten. «Zwischen uns bestehen 20 Jahre Altersunterschied», sagt Sändel, «das ist eben das Beste an der Musik: Sie ist nicht altersabhängig. Man kann einfach zusammen spielen.»

Caliente eines der Highlights

Wenn die Band heute auf ihre neunjährige Geschichte zurückblickt, kann sie einige Highlights aufzählen. Dazu gehören das grosse Caliente-Festival in Bern (für einmal mit Nori Rickenbacher an den Congas), die «Beach Rock Party» Gersau, das Openair Wil und das Openair Hoch-Ybrig. Grossartige Gigs habe die Band aber vor allem immer im Brunner «City Hotel» oder in der Holderenhütte auf der Seebodenalp gehabt. «Dort waren wir Dauergäste», lächelt die Band. Deswegen werde man das Abschlusskonzert, das 50. der Band, im «City Hotel» spielen. Sozusagen als Dank an den Gastgeber Bruno Fanchini und an die vielen Fans, die dort immer erschienen seien. «Wir hatten immer eine super Zeit mit unseren Zuhörern und der ganzen Band inklusive unserem Mischer Marcel Elmer», sagen «Zebop» einstimmig. Die meisten Mitglieder der Band sind übrigens weiterhin in anderen Formationen zu hören. So zum Beispiel bei «JackXpress», «Shades of Purple», Mark G., «Freexone» und «Republic».

Das Abschlusskonzert von «Zebop» findet am 6. März im «City Hotel» in Brunnen statt. Konzertbeginn ist um 21.00 Uhr.

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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  • Musik

Publiziert am

10.02.2010

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