Gespannte Blicke aus dem Publikum auf den Star-Poetry-Slammer Kilian Ziegler (rechts) mit der Losfee Dani.
Gespannte Blicke aus dem Publikum auf den Star-Poetry-Slammer Kilian Ziegler (rechts) mit der Losfee Dani.
Im «Quai 2» wurden die Slammer unter Argusaugen und -ohren der Publikumsjury bewertet. Bilder: Alain Hospenthal
Im «Quai 2» wurden die Slammer unter Argusaugen und -ohren der Publikumsjury bewertet. Bilder: Alain Hospenthal

Bühne

Poetry-Slam in Brunnen sorgte für Dauerlacher

Nach einem Jahr Unterbruch kam es am Freitag im «Quai 2» zum 15. Dichterwettstreit.

Nach dem Besuch des Poetry-Slam-Literatur-Wettstreits im «Quai 2» in Brunnen dürften die Lach- und Bauchmuskeln der meisten Besucher nahe an der Übersäuerung gelegen haben. Obwohl der Anlass bereits zum 15. Mal in Brunnen über die Bühne ging, war das Interesse am Lachmuskeltraining so hoch wie nie. Der Dichterwettstreit mit Kultstatus präsentierte auch in diesem Jahr eine hochkarätige Auswahl der besten Slam-Poetinnen und Slam-Poeten aus dem In- und Ausland. Eröffnet wurde der Abend durch den Oltner Slam-Poeten Kilian Ziegler, der es vortrefflich verstand, das Publikum zuerst sanft und dann stetiger zum Lachen zu bringen. Kilian Ziegler ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Slam-Poeten der Schweiz. Er hat den Anlass koordiniert und fungierte als Bindeglied zwischen Kultur Brunnen und den Slam-Poeten und Slam-Poetinnen. «Wir haben für diesen Abend wieder herausragende Slammer gewinnen können, nicht nur aus der Schweiz, sondern auch aus Deutschland. Das Coole an diesen Slams ist, dass es nicht viel braucht ausser einer Bühne und einem Mikrofon », liess Kilian Ziegler verlauten. Letztendlich entscheide aber das Publikum, was gut ankomme und was nicht. Die Jury in Brunnen bestand aus sieben freiwilligen Punktrichtern aus dem Publikum, die nach jedem Slam den Künstler mit einer Punktzahl zwischen eins und zehn bewerten konnten. Ebenfalls aus dem Publikum stammte die Losfee, ein Arzt namens Dani, der die Reihenfolge der Slammer zog und der ebenfalls für einige Lacher sorgte. Am Ende der sieben Slams kam es, basierend auf der Höchstzahl der Punkte, zum Dreierfinale. Gewonnen hat die Baslerin Daniela Dill vor Reto Zumstein aus Burgdorf und dem Gersauer Kilian Küttel.

Bote der Urschweiz / Alain Hospethal

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

23.05.2055

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