Die Samstagausgabe der «NZZ» war wieder einmal eine Kunstausgabe, diesmal in Zusammenarbeit mit Ugo Rondinone, aufgewachsen in Brunnen. Bild: Silvia Camenzind
Die Samstagausgabe der «NZZ» war wieder einmal eine Kunstausgabe, diesmal in Zusammenarbeit mit Ugo Rondinone, aufgewachsen in Brunnen. Bild: Silvia Camenzind

Kunst & Design

Ugo Rondinone macht die «NZZ» zur Kunstausgabe

Der Brunner Künstler verfolgt die Idee eines eigenen Museums in der Region weiter.

Nach Harald Naegeli, Pipilotti Rist oder Zilla Leutenegger stand am Samstag der Brunner Künstler Ugo Rondinone im Fokus der «NZZ». Anders als seine Vorgängerinnen und Vorgänger, die über die redaktionellen Seiten hinweg die Zeitung gestalteten, finden sich Ugo Rondinones Werke lose über die Zeitung hinweg. In sich ruhende Menschen, Steingesichter, Regenbogen und Kurzgedichte sind zu finden. Die «NZZ» sagt, der Starkünstler mache fröhliche Kunst. Rondinone sieht sich als Künstler des Lichts. Im Interview mit Benedict Neff erzählt der Künstler, wie er als Jugendlicher zwei Jahre lang fast jeden Samstagnachmittag auf den Ingenbohler Klosterhügel ins Atelier von Raphaela Bürgi ging. Die Klosterfrau war Künstlerin und Zeichnungslehrerin am Theresianum. Er solle etwas Schönes machen, habe sie ihm gesagt. Sie habe ihn gelehrt, genau hinzusehen.

 

Land für Ort der Einkehr gesucht am Vierwaldstättersee 

Ugo Rondinone äussert sich auch zu seiner Vision eines Museums in der Innerschweiz. Laut Rondinone soll es kein eigentliches Museum sein, eher ein Ort der Einkehr und Stille, eine Art Waldkapelle. Er nennt die Tellskapelle als Vorbild. Dafür sucht er Land am Vierwaldstättersee in Brunnen, Sisikon, Morschach oder Seelisberg.

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Kunst & Design

Publiziert am

09.04.2024

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