Die 1500 Sitzplätze auf dem Dorfplatz Brunnen waren konstant besetzt, die Lösung für viele Besucher war der Stehlunch. Bilder Josias Clavadetscher
Die 1500 Sitzplätze auf dem Dorfplatz Brunnen waren konstant besetzt, die Lösung für viele Besucher war der Stehlunch. Bilder Josias Clavadetscher
Männerchörler als Experten in Sachen Reibekuchen, diesmal mit Spiegelei, Käse oder Pauli-Burger.
Männerchörler als Experten in Sachen Reibekuchen, diesmal mit Spiegelei, Käse oder Pauli-Burger.
Ebenso bunt wie die Kostüme der «Koch-Grazien» war ihr Thai-Curry: grün, rot oder Phaenang.
Ebenso bunt wie die Kostüme der «Koch-Grazien» war ihr Thai-Curry: grün, rot oder Phaenang.

Brauchtum / Feste

28000 Portionen verkauft und verdaut

Das kulinarische Festival «Brunnen kocht» ist so beliebt wie schon immer. Rund 8500 Besucher haben um die 28000 Portionen genossen.

Es ist vermutlich einer der weitherum beliebtesten Anlässe. Kunststück: Wer geniesst nicht gerne die kulinarischen Köstlicheiten der Welt, Kalorien hin oder her? «Brunnen kocht» ist nun schon zum zehnten Mal über die Bühne gegangen und zum zweiten Mal von Kultur Brunnen organisiert worden. Im Einsatz standen 32 Kochstände, an denen geschätzte 250 Köchinnen und Köche unter Aufbietung aller Künste lauter Spezialitäten angeboten haben. Von Laos bis Peru, von Japan bis Argentinien, von Sri Lanka bis Arabien wehten die Düfte all der landestypischen Küchen durchs Dorf.

Für alle etwas

Da konnte keiner widerstehen, jeder fand seinen Genuss. Am meisten Probleme machte einzig das grosse Angebot, mit Vorteil hat man sich da zuerst einen Essplan zurechtgelegt, ummöglichst von vielen Ständen probieren zu können. Der Grosserfolg war so schon programmiert, zumal auch das Wetter dieses Jahr perfekt mitgespielt hat. Wie Sylvia Schranz, Präsidentin von Kultur Brunnen, gestützt auf ein Zählsystem erklärte, wurde «Brunnen kocht» von rund 8500 Personen besucht. Da der veranstaltende Verein erstmals die Festwirtschaft in eigener Regie betrieben hat, wird die Veranstaltung diesmal auch finanziell ausgeglichen abschliessen.

Besucher lobten

«Es ist super gelaufen», strahlte Schranz, «wir haben von den Teilnehmern und Besuchern nur Lob gehört.» Wie die Erhebung bei allen Kochständen ergeben hat, wurden gesamthaft über 28000 Portionen verkauft. Die Nachfrage war enorm, das Personal echt gefordert. Auch musste man sich oft den kulinarischen Genuss in einer Warteschlange abverdienen, wurde dabei aber bestens durch den gut gelaunten Betrieb in all den Gassenküchen unterhalten. Die Nachfrage war so gross, dass die ersten Stände schon um 19.00 Uhr ausgeschossenwaren. Am längsten hielt es der Männerchor in der Rössligasse aus, wo weit nach Mitternacht noch gewirtet wurde, während vorne auf dem Dorfplatz bereits wieder alles aufgeräumt war.

Bote der Urschweiz (

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

24.08.2015

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www.schwyzkultur.ch/6kaHNR