Edi Niederberger aus Liestal BL ist Gymnasiallehrer und Drehorgelbauer: Nach Brunnen kommt er immer wieder sehr gerne.
Edi Niederberger aus Liestal BL ist Gymnasiallehrer und Drehorgelbauer: Nach Brunnen kommt er immer wieder sehr gerne.
Die Passanten hatten viel Freude am Spiel: Schnell ist ein Kontakt zwischen Publikum und Drehorgelspieler hergestellt.
Die Passanten hatten viel Freude am Spiel: Schnell ist ein Kontakt zwischen Publikum und Drehorgelspieler hergestellt.
Beim grossen Abschlusskonzert am Sonntag vor der Bundeskapelle fand sich viel Volk ein: Hier spielt gerade unser Lokalmatador auf, Drehorgelbauer Theo Heiniger aus Küssnacht. Bilder Michael Föhn
Beim grossen Abschlusskonzert am Sonntag vor der Bundeskapelle fand sich viel Volk ein: Hier spielt gerade unser Lokalmatador auf, Drehorgelbauer Theo Heiniger aus Küssnacht. Bilder Michael Föhn

Brauchtum / Feste

Drehorgeln spielten in Brunnen

In Brunnen fand am Wochenende ein Drehorgeltreffen statt – es jährte sich damit zum 18. Mal. Besonders die Touristen hatten ihre helle Freude daran.

Im 18. Jahrhundert war der Leierkastenspieler ein typischer Gaukler, der die Menschen auf der Strasse mit seiner mechanischen Musik unterhielt. Erst im Laufe der Zeit wurde daraus dann der etwas noblere Drehorgelspieler mit einem grossen Repertoire an Musikstücken. Am Wochenende drehten zahlreiche Spieler aus dem In- und Ausland in Brunnen erneut an ihren Kurbeln. Vor allem am Sonntag bei schönem Wetter wussten sie so ein grosses Publikum zu begeistern. Beim Drehorgeltreffen handelt es sich um einen Anlass, der sich im Jahresprogramm von Brunnen längst etabliert hat. Das Publikum interessierte sich besonders für die verschiedensten Modelle von Drehorgeln, die teilweise bis zu 50 000 Franken kosten können, und auch für die Funktionsweise, denn Anfang des 20. Jahrhunderts begannen die Lochbänder die Stiftwalzen als Programmträger abzulösen.

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

23.07.2012

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