Ein attraktives Angebot: Charaktermasken von Alberto Castelli waren günstig zu haben. Bilder: Josias Clavadetscher
Ein attraktives Angebot: Charaktermasken von Alberto Castelli waren günstig zu haben. Bilder: Josias Clavadetscher
Zum 40. Geburtstag der Nessiguugger wurden die Alt-Nessi wieder aktiviert und machten voll auf «Seventies».
Zum 40. Geburtstag der Nessiguugger wurden die Alt-Nessi wieder aktiviert und machten voll auf «Seventies».

Brauchtum / Feste

Fasnachtsmarkt in Jubiläumsstimmung

Der Zentralschweizerische Fasnachtsmarkt ist 20 Jahre alt geworden, die Nessiguugger 40 Jahre alt. Beide runden Geburtstage sind am Samstag gemeinsam gefeiert worden. Mehrere Tausend Besucher waren mit dabei.

Wie die Zeit vergeht. Eben erst von der Vereinigten Fasnachtsgesellschaft Brunnen (VFGB) «erfunden» und von all den Brunner Fasnächtlern umgesetzt, lud am Samstag bereits der 20. Zentralschweizer Fasnachtsmarkt ein. Das damals entwickelte Konzept, den Fasnächtlern zum attraktiven Start in die Narrentage ein buntes Angebot zu bieten, hat sich zweifelsohne bis heute bewährt. Dieser Fasnachtsmarkt ist inzwischen der zweitälteste und zweitgrösste der Schweiz. Teils waren erneut Besucher von weither anzutreffen und sehr zahlreich aus der Region. Etliche Tausend Besucher waren dabei.


Seltene Castelli-Masken waren zu haben


Das Angebot auf dem Markt war erneut bunt, vielfältig und sehr nutzerorientiert. Die Fasnächtler haben hier Kostüme gefunden, Masken, Grinden, Perücken, Accessoires, Perücken und Utensilien. Besonders interessant war ein Angebot von charakterstarken Masken des verstorbenen Luzerner Maskenbauers Alberto Castelli, die zu sehr mässigen Preisen verkauft worden sind, mit dem Ziel, diese wiederzubeleben. Auch an Verpflegungsständen fehlte es nicht, und besonders gefragt waren erneut die Kaffeestube mit gemütlicher Live-Unterhaltung, die legendäre Trüllerhöll und das Festzelt, wo die Nessiguugger ihr Jubiläum inszenierten. Der Fasnachtsmarkt hat zudem das ganze Dorfzentrumerfasst, wodieGuuggenmusigen sich in einer Olympiade mit scherzhaften Disziplinen zu messen hatten und mit viel Power und Stimmung laufend narrenmusikalisch aufgetreten sind. Mitgespielt hat diesmal auch das Wetter. Zwar etwas frisch, am Nachmittag aber sonnig und vor allem trocken, hat dies die Besucher in grosser Zahl angelockt, die sich von der Fasnachts- und Marktstimmung inspirieren liessen. Das hat sich auf die Umsätze ausgewirkt. Zum Beispiel wurden an der Börse über 100 Kostüme und in der Tombola alle 10 000 Lose verkauft. Die Kaffeestube wie die Trüllerhöll waren ständig ausgebucht. OK-Präsident Sandro Inderbitzin freute sich: «Es war ein Supertag, ich bin sehr zufrieden.»


Bote der Urschweiz / Josias Clavadetscher

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

15.01.2018

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www.schwyzkultur.ch/PPKyAa