So sehen Hexen aus, wenn sie keine mehr sind: die Urmiberg-Hexen wie immer mit süssen Versuchungen und heissen Getränken. Bild Josias Clavadetscher
So sehen Hexen aus, wenn sie keine mehr sind: die Urmiberg-Hexen wie immer mit süssen Versuchungen und heissen Getränken. Bild Josias Clavadetscher
Im textilen Bereich bietet der Fasnachtsmarkt Brunnen viel: An der Fasnachtskleiderbörse werden Kostüme probiert und gekauft, ebenso finden Nüssler-Kappen und -Taschen ihre Abnehmer. Bilder Josias Clavadetscher
Im textilen Bereich bietet der Fasnachtsmarkt Brunnen viel: An der Fasnachtskleiderbörse werden Kostüme probiert und gekauft, ebenso finden Nüssler-Kappen und -Taschen ihre Abnehmer. Bilder Josias Clavadetscher

Brauchtum / Feste

Fasnachtsmarkt: Kalt, aber herrlich

Der 19. Zentralschweizer Fasnachtsmarkt lockte wiederum  zahllose Fasnächtler und Brauchtumsfreunde an, wegen der recht kalten Witterung allerdings weniger als auch schon.

Die Grundidee, zum Fasnachtsstart all den Maskeraden, Fasnächtlern, Narren und Kostümierungswilligen Einkaufsmöglichkeiten zu bieten, funktioniert nach wie vor. Genau zum Auftakt in die Narrentage hat der Zentralschweizer Fasnachtsmarkt diese Einstiegshilfe wieder geboten: Kostüme, eine Fasnachtskleiderbörse, Grinden, Perücken, Kappen, Hüte, Brillen, Masken, Instrumente, Accessoires und Fasnachtsartikel aller Art wurden präsentiert und verkauft. Für viele Besucher ist der Markt jeweils auch eine gute Möglichkeit, um neue Trends zuerkennen und sich mit entsprechenden Artikeln einzudecken. Allerdings drückte dieses Jahr die tiefwinterlich-kühle Witterung auf den Besuch. Es waren auch schon mehr Leute auf dem Marktgelände, wobei erstaunlich viel Publikum sich sehr wetterfest gezeigt hat.

Aufräumen und bewegen

Dafür wurde die Kaffeestube derart gut frequentiert, dass sie fast aus allen Fugen gebrochen ist. In dieser Aufwärmstation haben zudem die Kapellen Bruno Inderbitzin/Joe Wiget, «uufwind!» und Echo vom Bäräaug für gemütliche Stimmung gesorgt. Im Dorf selber und auf dem Markt sorgte die Guuggen-Olympiade für Stimmung. Die Guuggermussten sich in verschiedenen nicht ernst gemeinten Disziplinen messen, dem Sackhüpfen, dem Kesseltreffen oder dem Flaschenkegeln. Der zweitälteste Fasnachtsmarkt der ganzen Schweiz wird nächstes Jahr in Brunnen also 20 Jahre alt. Da wird man sich vermutlich auch etwas dazu einfallen lassen – und hofft auf etwas gnädigeresWetter.

Bote der Urschweiz (Josias Clavadetscher)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

09.01.2017

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www.schwyzkultur.ch/sYTgb1