Bühne

Messer und Gabel sorgten am Let’s Comedy für Schenkelklopfer

Am Vorabend zum Let’s Fetz lädt der Kulturverein Fismo jeweils zu einem abendfüllenden Lachprogramm ein. Am diesjährigen Let’s Comedy war das Appenzeller Komikerduo Messer und Gabel zu Gast.

Wer den Namen der Protagonisten des Let’s Comedy in diesem Jahr las, der kam nicht um-hin, seine Gedanken in Rich-tung Kulinarik zu leiten. Was werden die zwei Appenzeller Komiker Rolf Kern und René Sulser auf die Bühne bringen? Einen Kochkurs? Diese Frage kann getrost mit Nein beantwortet werden. Zum Beginn der Vorstellung warf das Komikerduo einen Blick auf Einsiedeln. Sie hätten schon gewisse Befürchtungen gehabt, als sie nach Einsiedeln reisten. Denn sie wussten nicht, ob sie beim Erreichen des Klosterdorfes ihre Identitätskarten vorzeigen müssten. Anscheinend waren die Einsiedler gnädig und sie durften ohne weitere Kontrollen «einreisen».

 

Mit dem Einachser zum Wellness für Männer

Und so erzählten sie bald davon, wie sie von ihren Frauen einen Wellnessgutschein geschenkt bekamen. Da sich das Wellness-hotel irgendwo im Berner Oberland befand, war eine gute Planung der Anreise vonnöten. Sie entschieden sich, mit dem Rapid, einem Einachser, die Reise unter die Räder zu nehmen. Kaum verwunderlich, dass auf dieser Reise viel geschah und es noch mehr zu erzählen gab. Beim Erreichen der Unterkunft erzählten die zwei in einer herrlich einfachen Art, wie sie als zwei «Landeier» dieses neumodische Zeug erlebten. Die Ausführungen waren herrlich, die Lacher garantiert! Die Gedanken dürften wohl einige im Publikum bei einem entsprechenden Aufenthalt sicherlich auch schon im Kopf gehabt haben. Die Pause, nach einer Stunde, war dann aber doch etwas schnell da. Der Hunger auf weitere Geschichten war geweckt.

 

Schwingen für Neulinge

Nach der Pause wähnten sich die Zuschauerinnen und Zuschauer in der Arena des eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes. Auf der Bühne traf der bodenständige Bauer auf einen hippen Schwingerneuling aus der Stadt. Nur schon die Kleidung, die Appenzeller-Tracht und ein Anzug mit farbiger Brille, verdeutlichte den Unterschied. Auch hier waren wiederum einige Schenkelklopfer auszumachen. Nach einer weiteren Stunde machten sich die Appenzeller auf zur Verabschiedung. Doch auch diese brauchte zwei Anläufe. Mit dem Hinweis, dass im November ihr neues Programm erscheine, und sie dieses vielleicht in zwei Jahren auf der gleichen Bühne zeigen werden, entliessen sie das Publikum in die Nacht.

 

Einsiedler Anzeiger / René Hensler

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Einsiedler Anzeiger

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

29.04.2025

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