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Das Vögele Kultur Zentrum in Pfäffikon erhält einen neuen Anbau
Zum 50-jährigen Bestehen plant die Stiftung Charles und Agnes Vögele eine umfassende Erneuerung des Annexbaus in Pfäffikon. Der Ausstellungsbetrieb läuft derweil weiter.
Die Stiftung Charles und Agnes Vögele plant eine umfassende Erneuerung des Kulturzentrum-Anbaus in Pfäffikon. Der markante Glaskubus soll teilweise abgebrochen und etwas kleiner neu gebaut werden. Dafür kann auch der bestehende Gestaltungsplan aus dem Jahr 1987 aufgehoben werden, wie aus aktuell aufliegenden Unterlagen hervorgeht. «Anlässlich unseres 50-jährigen Jubiläums im kommenden Jahr möchten wir unser Haus zukunftsgerichtet weiterentwickeln und tiefgreifende Sanierungen in Angriff nehmen », teilt die Stiftung mit. Der genaue Zeitrahmen werde aktuell vom Stiftungsrat geprüft. Der Ausstellungsbetrieb bleibe während der Bauphase jedoch unverändert bestehen, ebenso das Engagement in der Kulturvermittlung für Jung und Alt.
Büros und Seminarräume betroffen
Aktuell befinden sich im Glaskubus Büros sowie ein Seminarraum. Laut Svenja Marocchini, Verantwortliche für Medien- und Öffentlichkeitsarbeit, werden die laufenden Ausstellungen und Veranstaltungen im Kulturzentrum durch das Bauvorhaben nicht beeinträchtigt. Ein Blick in die Bauunterlagen zeigt: Eigentümerin der Liegenschaft an der Gwattstrasse 14 ist die Stiftung Charles und Agnes Vögele. Die Baugespanne wurden rund um den Glaskubus erstellt. Im Baubeschrieb wird präzisiert: Das Projekt sieht den Rückbau des Glaskubus der oberen Stockwerke vor, welcher bereits heute den Strassenabstand unterschreitet. An dessen Stelle ist ein kleinerer Anbau vorgesehen. Dieser führe insgesamt zu einer Reduktion des Bauvolumens im Bereich des Strassenabstandes.
So sieht der Neubau aus
Gemäss den eingereichten Plänen bleibt das Erdgeschoss äusserlich unverändert. Das Untergeschoss dient weiterhin als Keller- und Technikbereich. Im ersten Obergeschoss entstehen mehrere Büros, ein Aufenthaltsraum sowie eine Teeküche. Das zweite Obergeschoss soll künftig einen Event- und einen Besprechungsraum sowie eine Terrasse beherbergen. Entwickelt wurde das Projekt von der Fröhlich Architektur AG in Bäch. Der Neubau werde so konzipiert, dass zur Autobahn hin keine Fenster vorgesehen sind, um die Lärmbelastung zu minimieren. Neben den Bauplänen wurden auch zahlreiche weitere Unterlagen eingereicht, darunter eine Checkliste zu Gebäudeschadstoffen, Entsorgungskonzepte, Kanalisationspläne und Berechnungen der Dachflächen.
Zeichen für die Zukunft
Mit dem geplanten Umbau setzt die Stiftung ein deutliches Zeichen für die Zukunft des Vögele Kultur Zentrums in Pfäffikon. Der heutige Glaskubus soll nicht nur architektonisch, sondern auch funktional an die heutigen Bedürfnisse angepasst werden.
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Patrizia Baumgartner
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