Lars Mulle (Filmemacher). Bild pd
Lars Mulle (Filmemacher). Bild pd

Film

Filmemacher darf ins New Yorker Künstleratelier

Der Merlischacher Lars Mulle erhält ein viermonatiges Atelierstipendium. Ein weiterer Kunstschaffender wird 2024 in New York leben.

Die Kantone Zug und Schwyz gewähren 2024 zwei Kunstschaffenden einen Aufenthalt im Atelier der Zentralschweizer Kantone in New York. «Ein viermonatiges Atelierstipendium erhalten der Bildende Künstler Samuel Haettenschweiler, Kanton Zug, und der Filmemacher Lars Mulle, Kanton Schwyz», heisst es in der Medienmitteilung der Kulturkommission Kanton Schwyz. Der Atelierplatz des Kantons Obwalden sei coronabedingt von 2021 auf das Jahr 2024 verschoben worden, diesen hatte Heinz Della Torre erhalten.

Ton, Lärm, Musik und Stille


Der in Merlischachen aufgewachsene und heute in Zürich lebende Filmemacher Lars Mulle ist sehr vielseitig unterwegs. Neben der Filmarbeit gehört auch die Musik zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. So schreibt er unter anderem die Musik zu seinen Filmen meist selber. Während des Atelieraufenthalts möchte er sich filmisch intensiv mit den Themen Ton, Lärm, Musik und Stille auseinandersetzen. Dies sei nirgends besser möglich als in der nie schlafenden Metropole New York. Weiter plant er, ein Drehbuch für einen Langspielfilm zu entwickeln. Seit 2000 betreibt der Kanton Zug zusammen mit dem Kanton Schwyz ein Wohnatelier für Kunstschaffende in New York, an welchem auch die Kantone Uri, Obwalden und Nidwalden beteiligt sind. Für den Aufenthalt in New York können sich Kunstschaffende aller Sparten (Bildende Kunst, Angewandte Kunst, Literatur, Musik, Tanz, Theater, Fotografie, Film) aus den Zentralschweizer Kantonen bewerben.

Inspirierendes Umfeld für neue Erfahrungen


Die Atelierwohnung befindet sich an der Amsterdam Avenue 502 in der Upper West Side in Manhattan. Die Möglichkeit eines mehrmonatigen New-York-Aufenthalts stellt für Künstlerinnen und Künstler ein sinnvolles und nachhaltig wirkendes Angebot im Bereich Kulturförderung dar. Die Kunstschaffenden nutzen den Atelieraufenthalt, um in einem inspirierenden Umfeld neue Erfahrungen und Anregungen zu sammeln, Weiterbildungen zu besuchen und ihr Beziehungsnetz zu erweitern. Das Stipendium beinhaltet die unentgeltliche Benutzung des Wohnateliers sowie einen monatlichen Lebenskostenzuschuss.

Bote der Urschweiz (pd/em)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Film

Publiziert am

16.12.2022

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www.schwyzkultur.ch/9CtEdA