Die Tribüne von oben. Es gibt Billette in fünf Kategorien zu kaufen. Der grüne Bereich in der Mitte ist der VIP-Bereich mit Sitzen direkt über dem Marienbrunnen. Die Aufgänge befinden sich vorne und in der Mitte. Grafiken: Hanspeter Kälin & Partner
Die Tribüne von oben. Es gibt Billette in fünf Kategorien zu kaufen. Der grüne Bereich in der Mitte ist der VIP-Bereich mit Sitzen direkt über dem Marienbrunnen. Die Aufgänge befinden sich vorne und in der Mitte. Grafiken: Hanspeter Kälin & Partner

Bühne

Eine Tribüne mit fast 2700 Plätzen

Damit die Zuschauer das Welttheater-Spektakel in gebührendem Rahmen erleben können, wird eine grosse Tribüne auf dem Klosterplatz aufgestellt. Heuer gibt es etwa 100 Plätze mehr als in der letzten Spielperiode.

Die Welttheatergesellschaft reichte von Ende April bis Ende September 2013 ein Baugesuch für die Welttheater-Tribüne ein.Verantwortlich ist Hanspeter James Kälin von der Hanspeter Kälin & Partner AG. Er betreute das Projekt bereits mehrere Male. «Es war mir immer wichtig, dass die Identität des Platzes mit in die Tribüne einfliesst.» In den vergangenen Jahren wurde deshalb dem Marienbrunnen speziell Platz ausgespart. Diesen Sommer gibt es jedoch eine Ausnahme: Der Fraubrunnen wird restauriert und bleibt daher während den Welttheater-Aufführungen eingerüstet.

Mehr Sitzplätze

Da man den Marienbrunnen wegen den Restaurationsarbeiten sowieso nicht sehen würde, ist die Tribüne in der VIP-Kategorie (auf der Grafik in grün) grösser als in den Vorjahren. Einige Zuschauer sitzen also direkt über dem Fraubrunnen. «Die Nachfrage nach VIP-Tickets ist gross», weiss James Kälin. Das Welttheater kann auf der Tribüne von 2682 Plätzen aus verfolgt werden. Das sind etwa 100 mehr als während der letzten Spielperiode. Die Arbeiten an der Tribüne beginnen Ende April. Nach zweiwöchigem Aufbau folgt der Innenausbau mit Installation von Technik und dem Anschliessen von Containern. «Das ist ein sportliches Programm», bis zur Premiere vom 21. Juni wird alles bereit sein.

Knapp 20 Meter hoch

Die Tribüne wird ähnlich aussehen wie diejenige 2007. Die Aufgänge zu den Sitzplätzen befinden sich vorne, auf der Kloster-Seite und in der Mitte. An der Tribünen-Rückwand wird ein weisses Netz angebracht. Der höchste Punkt der Zuschauerränge wird auf dem Plan mit 16,15 Meter verzeichnet. Darauf kommt ein Container zu stehen. «Das ergibt fast 20 Meter und entspricht etwa der Höhe eines sechsgeschossigen Hauses», weiss der Einsiedler Architekt. D ie umfangreiche Tribüne dehnt sich auf der Rückseite bis in die Strasse hinein aus, «ähnlich wie in den Vorjahren». Im Sockelbereich wird sie durch Betonelemente gesichert. Die grösste Herausforderung ist laut Kälin nach wie vor die Topografie des Platzes. «Die Basis der Tribüne muss teilweise auf einer Differenz von bis zu drei Metern ausgeglichen werden.» Der Abbau der temporären Baute wird ebenfalls rund zwei Wochen in Anspruch nehmen. Bis Ende September 2013 wird der Klosterplatz wieder frei von der Tribüne sein und voraussichtlich wird auch die Restauration des Marienbrunnens abgeschlossen sein.

Einsiedler Anzeiger

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Einsiedler Anzeiger

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  • Bühne

Publiziert am

05.03.2013

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