Welttheater in Kurzfassung (2005/Weimar): Nebst Calderon (verstorbene Pater Kassian Etter) und el Mundo (Gerlinde Schlumpf) traten die Fabelwesen Pinguin (Rita Noser), Vogel (Romy Hauser), Ungeheuer (Toni Schönbächler) und Krebs (Toni Schlumpf) auf.  EA
Welttheater in Kurzfassung (2005/Weimar): Nebst Calderon (verstorbene Pater Kassian Etter) und el Mundo (Gerlinde Schlumpf) traten die Fabelwesen Pinguin (Rita Noser), Vogel (Romy Hauser), Ungeheuer (Toni Schönbächler) und Krebs (Toni Schlumpf) auf. EA

Bühne

Einsiedler Welttheater spielt in Bern

Das Schweizer Radio und Fernsehen widmet sich am kommenden Montag den Urschweizer Kantonen. Das Einsiedler Welttheater liefert den kulturellen Beitrag des Kantons Schwyz.

«Das ist eine gute Sache», sagt Toni Schönbächler, Mitglied des neunköpfigen Vorstands der Welttheatergesellschaft Einsiedeln und für die Spielerbetreuung zuständig, im Gespräch mit unserer Zeitung. Damit spricht er den Auftritt des Einsiedler Welttheaters am nächsten Montag, 26. September, in Bern an. Dann widmet sich das Schweizer Radio und Fernsehen im Rahmen des Projekts «Treffpunkt Bundesplatz»den Urkantonen Uri, Schwyz, Obwalden und Nidwalden. Das Einsiedler Welttheater wird mit einer Kleinformation ein speziell zusammengestelltes Schlaglicht bieten und den Kanton Schwyz repräsentieren.

Neunerdelegation

Das Einsiedler Welttheater ist in Bern mit neun Personen vertreten – zum einen den sechs Schauspielern Beat Ruhstaller (Autor, Calderon), Rita Noser (Welt, el Mundo), Rosmarie Oechslin (Dämon), Maran Schneider (Engel), Peppi Albertini (Fabelwesen Drachen) und Toni Schönbächler (Fabelwesen Pelikan), zum andern durch Käthy Blum (Schminken) sowie Peter Kälin, Präsident der Welttheatergesellschaft Einsiedeln, und Lisbeth Schönbächler (Begleitung). Die Texte von Calderon, el Mundo und des Engels stammen vom verstorbenen Pater Kassian Etter «Welttheater in Kurzfassung».

Mehrere Auftritte

Der Auftritt des Einsiedler Welttheaters findet auf der kleinen Bühne statt und ist auf 13.45 Uhr terminiert. «Unsere Aufführung dauert etwa fünf bis sechs Minuten», sagt Toni Schönbächler. Zudem tritt das Welttheater während des Tages noch an verschiedenen Stellen in der Berner Altstadt auf. Man rechnet mit zwei bis drei Auftritten. Damit am Montag in Bundesbern auch alles wie am Schnürchen klappt, treffen sich die Protagonisten heute Freitagabend im Estrich des Brüelschulhauses zu einer Stellprobe – und zwar in Vollmontur und mit allen Requisiten. Und am Montag steht um 11 Uhr eine Durchlaufprobe der Urkantone auf dem Programm.

Erinnerungen an 2005

«Ich freue mich auf unseren Auftritt in Bern», sagt Toni Schönbächler und erinnert sich an 2005. Damals überzeugte das Einsiedler Welttheater mit seiner Kurzfassung in Weimar. Im Einsatz standen Pater Kassian Etter (Calderon) und Gerlinde Schlumpf (el Mundo) sowie die Fabelwesen Pinguin (Rita Noser), Vogel (Romy Hauser), Ungeheuer (Toni Schönbächler) und Krebs (Toni Schlumpf). Das Einsiedler Welttheater trat aber auch schon an der Olma in St. Gallen und am Zürcher Sechseläuten auf. Diese beiden Aufritte lassen sich aber nicht unbedingt mit jenen in Weimar und am Montag in Bern vergleichen, weil «es sich um Umzüge gehandelt hat», begründet Toni Schönbächler und blickt schon in die Zukunft.

Werbung für 2013

Das nächste Einsiedler Welttheater findet 2013 unter der künstlerischen Leitung von Tim Krohn als Autor und Beat Fäh als Regisseur auf dem Klosterplatz statt. Toni Schönbächler ist wieder als Spielerbetreuer dabei und betrachtet den Auftritt in Bern bereits als «beste Werbung für die neue Spielzeit».

Einsiedler Anzeiger

Autor

Einsiedler Anzeiger

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  • Bühne

Publiziert am

23.09.2011

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