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Bühne

Ewiger Zweiter hinter Peach Weber!

Stefan Büsser tritt am Freitag mit seinem neuen Programm «Au(r)a» am Let's Comedy auf.

In drei Tagen wird Stefan Büsser alles daran setzen, die Lachmuskeln des Publikums anzuregen. Der Zürcher ist mit seinem Programm in Einsiedeln zu Gast.

Patrizia Pfister: Ich kenne Sie als Radiomoderator auf Energy. Wie froh sind Sie auf einer Skala 1 bis 10, dass die neue Staffel «Bachelorette» vor Kurzem begonnen hat?

Stefan Büsser: Etwa 11! Das ist Gratis-Content: Man muss nichts machen ausser zuschauen, das ist sehr dankbar für Moderatoren.

Wie ich im Internet gesehen habe, analysierten Sie die Sendung sogar von ihren Ferien auf den Malediven aus ...?

Weil man dort sonst nicht so viel machen kann, habe ich das geschaut. Wobei Bachelorette keines der Ferien-Highlights war. Das war eher berufsbedingt. Es ist nicht so, dass ich privat nicht auf die Sendung verzichten könnte.

Kennen Sie Einsiedeln?

Ich bin noch nie da gewesen, habe einfach so Basiswissen über das Kloster. Ich bin froh, dass ich mir vor Ort ein Bild machen kann und freue mich darauf, Einsiedeln kennenzulernen.

Letztes Jahr trat Peach Weber am Let's Comedy auf. Ist es für Sie eine Herausforderung, in seine Fussstapfen zu treten?

Ich bin ewiger Zweiter hinter Peach! Letztes Jahr waren wir gemeinsam für den Prix Walo nominiert und er hat ihn bekommen. Es ist mittlerweise sehr frustrierend. Ich hoffe, bei euch gelingt mir der Take Over!

Am nächsten Freitag sind Sie mit ihrem neuen Programm «Au(r)a» in Einsiedeln zu Gast. Freuen Sie sich?

Die Frühlingstour läuft schon, aber Einsiedeln ist ganz klar das Highlight auf meinem Tourkalender (lacht)! Nein ernsthaft, ich freue mich wahnsinnig darauf.

Worum geht es in Ihrem Comedy-Programm?

Es ist ein Blick auf den Alltag aus dem Spital. Das Programm ist dort entstanden. Es ist aber nicht so, dass es sich eineinhalb Stunden lang um Kranksein und den Tod dreht. Im Spital hat man viel Zeit, sich im Internet rumzutreiben und die Art Menschen, die sich dorttummeln, kennenzulernen. Das ist der Mehrheitsinhalt des Programms.

Brauchen Sie viele Requisiten für Ihre «one man show»?

Ich kann versprechen, dass ich ein paar lustige Videos zeige, die man sonst noch nie gesehen hat. Es ist nicht so, dass ich gross Requisiten habe. Ich werde mich auch nicht umziehen. Man sagt ja «Lachen ist die beste Medizin» ... Genau. Die Besucher werden davon auf jeden Fall Bauchmuskelkater haben. Die Ärzte in Einsiedeln werden am Samstag und eventuell auch noch die Woche darauf alle Hände voll zu tun haben.

Wann starteten Sie Ihre Comedy-Karriere?War das schon immer der Plan?

Da ich meine Kindheit mehrheitlich vor der Klassenzimmertür verbracht habe, war das die einzige Berufsmöglichkeit, die mir geblieben ist. Es ist eher erbärmlich als schön.

Können Sie nonstop lustig sein?

Nein, ich bin privat wahnsinnig langweilig! Es ist eigentlich erstaunlich, dass ich einen Freundeskreis habe. Nach vier Stunden Unterhaltung im Radio kann ich nicht nochmals vier Stunden unterhalten.

Warum sollte man ans Let's Comedy kommen?

Man kann sich auf Stand-up-Comedy freuen. Ich erwarte von allen Einsiedlern, dass sie vorbeikommen, ausser sie haben gerade eine Audienz im Kloster, dann sind sie entschuldigt!

Let's Comedy mit Stefan Büsser am Freitag, 29. April, um 20.30 Uhr.



Tickets

www.letsfetz-einsiedeln.ch

Einsiedler Anzeiger (Patrizia Pfister)

Autor

Einsiedler Anzeiger

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

26.04.2016

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