Mit ihrer legendären Dampflokomotive Emma begegnen Jim Knopf (Lars Ruhstaller –sitzend) und Lukas der Lokomotivführer (Lukas Kälin, stehend) unter anderem auch einer Meerjungfrau (Lenya Nauer). Bild Markus Kälin
Mit ihrer legendären Dampflokomotive Emma begegnen Jim Knopf (Lars Ruhstaller –sitzend) und Lukas der Lokomotivführer (Lukas Kälin, stehend) unter anderem auch einer Meerjungfrau (Lenya Nauer). Bild Markus Kälin

Bühne

Jim Knopf ist wieder unterwegs!

Es war und ist so weit: Die Lorbeeren für viel Arbeit mit Herzblut können geerntet werden. Am Samstag feierte Sapperlot Premiere mit ihrem Stück «Jim Knopf und die Wilde 13» im Chärnehus Einsiedeln. Einmal mehr reisst die Truppe unter der Regie von Beat Ruhstaller die Zuschauer und Zuschauerinnen in ihren Bann.

Doch bevor die Reise nach Lummerland beginnen konnte, wurden alle Gäste durch Regisseur Beat Ruhstaller im Foyer begrüsst und ein herzliches Dankeschön an die Sponsoren und Gönner ausge sprochen. An dieser Stelle sei das Beizen-Team unter der Leitung von Christine Feger und Esther Trütsch erwähnt, das mit erfinderischen und köstlichen Essenskreationen die Geschichte auf die Teller bringt. Auch die traditionelle Sirupbar und die selbstgebackenen Kuchen laden zum Verweilen ein.

Kurios und knifflig

Eine gesunde Aufregung und Spannung lag im Saal, als alle ihre Plätze eingenommen hatten. Dann ging es los ... Lukas der Lokomotivführer und Jim Knopf erhalten den Auftrag, den Herrn Tur Tur aus der Wüste zu holen, damit er als Leuchtturm auf Lummerland arbeiten kann. Auf ihrer Reise treffen sie auf kuriose Gestalten und müssen knifflige Aufgaben lösen. Damit aber nicht genug: Kaum sind sie zurück, verlangt der Kaiser von China nach ihnen. Der goldene Drache der Weisheit erwacht aus seinem einjährigen Schlaf und schickt Jim und Lukas erneut auf ein Abenteuer. Diesmal in Begleitung der zärtlichen Prinzessig Li Si. Nicht ganz ungefährlich ist das Unterfangen, das das Geheimnis um Jim Knopfs Herkunft lüften soll, denn da wäre noch die gefürchtete Piratenbande «Wilde 13». Wie das Abenteuer ausgeht, erlebt man am besten selbst ...

Eigenständige Fortsetzung

Als Fortsetzung der letzten Produktion «Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer» werden immer wieder Elemente aufgegriffen und so ein Bogen zur ganzen Geschichte gespannt und doch steht das Stück gut verständlich für sich allein. Mit viel Witz, Action, aber auch schauspielerischem Feingefühl wird man als Zuschauer und Zuschauerin verzaubert. Das Schauspiel wird durch mitreissende Live-Musik (Nora Gassner, Stefan Gassner, Josef Hensler) untermauert und begleitet. Allein das Bühnenbild (Fredi Trütsch) ist einen Besuch wert, das in diesem Jahr durch passende Lichteffekte (Sandro Schönbächler) ergänzt wird. Gegeben durch das Stück wurden selbst «unmögliche» Bilder mit viel Erfindergeist und einigen Spezialeffekten möglich. Eine Modelleisenbahn und sich drehende Klippen, nur so viel dazu ... Das Publikum war voll dabei und die Atmosphäre sehr konzentriert, nur unterbrochen von einigen Szenenapplausen, die diese künstlerische Leistung doppelt würdigten. Alles in allem ein Abend für alle Altersgruppen zum Geniessen.

Gespielt wird noch an den kommenden zwei Wochenenden. An den Freitagen 23. und 30. September jeweils um 19.30 Uhr und an den Samstagen und Sonntagen 24. und 25. September sowie 1. und 2. Oktober jeweils um 17 Uhr.

Einsiedler Anzeiger (SiT)

Autor

Einsiedler Anzeiger

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

20.09.2016

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