Am Samstag, 28. Juli, organisierte der Kulturverein Fismo im Rahmen des Musiksommers eine Party. Foto: ea Archiv
Am Samstag, 28. Juli, organisierte der Kulturverein Fismo im Rahmen des Musiksommers eine Party. Foto: ea Archiv

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«Kultursommer hat sich etabliert»

Die Projektleiterin des Kultursommers, Susanne Staiger, welche für Einsiedeln Tourismus den Anlass organisiert, ist zufrieden mit der vierten Ausgabe. Der Anlass sei etabliert und gegenüber dem Vorjahr nochmals gewachsen.

«Wir können ein sehr positives Fazit ziehen», sagt Susanne Staiger, Leiterin vom Tourist Office Einsiedeln und Projektleiterin des vierten Einsiedler Kultursommers. Vom 8. Juni bis 19. August fanden 17 Veranstaltungen auf der temporären Bühne im Paracelsuspark statt. Wie im Vorjahr musste nur gerade eine einzige Veranstaltung abgesagt werden. Nicht auftreten konnte am Freitag, 6. Juli, der Musikverein Euthal. Zudem mussten drei Veranstaltungen wegen des Wetters in den Gemeindesaal des Alten Schulhauses verlegt werden. Alle anderen Events fanden im schattenspendenden Paracelsuspark unter freiem Himmel statt. Der Anlass ist weiterhin am Wachsen. So fanden heuer drei Veranstaltungen mehr statt als im Sommer 2017. Sowohl bei den Vereinen und Gruppen als auch bei den Besuchern komme der Kultursommer immer besser an, freut sich Susanne Staiger. Der Anlass sei mittlerweile gut etabliert. Ein Teil der auftretenden Formationen habe sich geändert, vieles sei aber gleich geblieben und erfreulicherweise auch Neues hinzugekommen. Neu dabei waren unter anderem die Gruppe «Anstatt glettä», das Greifenseequartett, der Wirtechor Einsiedeln mit Marléne Fässler-Holdener, die Formation «bArde5» sowie die Musikgesellschaft Egg mit dem Alphorn-Duo Vogelherd West. Nicht mehr dabei waren die Wood and Metal Connection und Hejbsch Brass.


Etliche Stammgäste


Vor allem bei schönem Wetter haben die Vorstellungen laut Staiger viel Publikum angezogen. Viele Einheimische aber auch Gäste, die durch die schöne Ambiance animiert worden seien, im Paraceluspark zu verweilen. Mittlerweile habe es viele Stammgäste, die immer wieder Anlässe besuchen würden. Staiger ist mit dem Publikumsaufmarsch sehr zufrieden, vor allem bei den Auftritten, welche draussen stattfinden konnten. Natürlich gebe es immer noch Potenzial nach oben. Generell hat Susanne Staiger die stets fröhliche und friedliche Ambiance gefallen. Einsiedeln Tourismus war immer mit einem Vertreter vor Ort. Sie selbst hat drei Anlässe besucht. Begeistert war Staiger auch vom Abschlussanlass vom letzten Sonntag, dem Völkerfest und dem Musiksunntig. Wie immer ist der Publikumsaufmarsch hier besonders gross.


Viele Events am Freitag


Auffallend ist, dass zehn Veranstaltungen an einem Freitag stattgefunden haben, fünf an Sonntagen und nur drei an Samstagen. Dies ist jedoch konzeptbedingt. Staiger erklärt, dass der Musiksommer ursprünglich so konzipiert worden sei, dass ein Event am Freitag stattfindet und am Sonntag eine Matinée. Dies aus der Überlegung, dass an Samstagen ohnhein bereits viel los sei im Sommer. Grundsätzlich stehe die Bühne aber an jedem Wochentag zur Verfügung. Allerdings eigne sich natürlich nicht jeder Tag gleich gut, um genügend Publikum anzuziehen. Die Gruppen und Vereine treten ohne Gage auf und können sich über die Festwirtschaft finanzieren. So sieht es das Konzept vor. Einsiedeln Tourismus organisiert einen Getränkewagen sowie die generelle Infrastruktur. Viele Vereine ergänzen das Angebot mit Kuchen und Würsten. Die meisten Gruppen treten dabei zu zweit auf. Dann können sie sich die Arbeit in der Festwirtschaft teilen.


Feedback-Sitzung im Herbst


Negatives Feedback bezüglich des Führens der Festwirtschaft hat Staiger noch nie zu Ohren bekommen. Eine Feedback-Sitzung mit den beteiligten Vereinen und Gruppen wird noch in diesem Herbst stattfinden. Der nächste Kultursommer ist laut Staiger noch nicht ganz gesichert. Die entsprechenden Anträge seien aber gestellt worden. Entscheidend ist, ob die Casinos Zürichsee und der Bezirk Einsiedeln den Anlass wiederum finanziell unterstützen. Dies nebst den lokalen Sponsoren, die ebenfalls viel für den Erfolg beitragen.


Einsiedler Anzeiger / dko

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Einsiedler Anzeiger

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Publiziert am

21.08.2018

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