Bühne
Spannungsvolle Liebesgeschichte
Spannung, Dramatik und Emotionen bietet die neueste Produktion des Kindertheaters Sapperlot «Ronja Räubertochter». Die Premiere endete mit langanhaltendem Applaus.
Mit grosser Vorfreude warteten die Kinder und Jugendlichen des Theaters «Sapperlot» auf den Abend der Premiere. Für die bereits achte Produktion wählten die Verantwortlichen die Geschichte von «Ronja Räubertochter ». Die beiden Regisseurinnen Felicitas Gassner und Nora Gassner verfassten daraus ein Theaterstück. Die Premiere fand am Freitag, 20. September, im Chärnehus statt. Dessen Türen standen weit offen und vor der Aufführung trafen sich die Theaterbesucher in der Räuberbeiz. Die Gäste wurden bereits kulinarisch auf das folgende Theater eingestimmt. Am Räuberbuffet gab es verschiedene Spiesse zu kaufen, wie Sapperlot Spiesse, Höllenschlundspiesse, Rumpelwichtplätzchen, Donnerdrummel oder Räuberpratzen. Dazu gab es verschiedene Sirupe in allen Waldgeschmacksrichtungen.
Die Bande der Liebe
Und dann war es Zeit,die Tür zum Saal wurde geöffnet und die Theaterbesucher suchten sich ihren Platz. Alle Plätze waren besetzt, es wurden sogar noch zusätzlich Stühle hingestellt, so gross war die Nachfrage. Pünktlich um 19 Uhr begrüsste Beat Ruhstaller die Gäste und bedankte sich bei den Sponsoren, die die Theatergruppe Sapperlot grosszügig unterstützen, und wünschte allen viel Freude am Theaterstück. Es wurde dunkel im Chärnehus- Saal. Man hörte leise Schritte und die Spannung war von Anfang an gross. Ein Licht leuchtete auf, vier Räuberkinder sassen vor der Mattisburg und schon war man mitten in der Geschichte von Ronja Räubertochter. In einer Nacht, als ein Donnerwetter über die Berge rollte, wurde nicht nur Ronja, die Räubertochter von Mattis geboren, nein, auch Birk, der Räubersohn von Räuberhauptmann Borka. Bei diesem Donnergrollen wurde auch die uralte Mattisburg in zwei Hälften geteilt. Ronja und Birk begegneten sich im Wald und wurden beste Freunde. Diese Freundschaft wirbelte das Leben der verfeindeten Räuberbanden so richtig durcheinander und Mattis wollte seine Tochter Ronja nicht mehr sehen, solange sie die Freundschaft mit Birk hielt. Um das Ganze noch schwieriger zu machen, waren da auch noch zwei Landsknechte, die für den Vogt arbeiteten. Der Vogt wollte beide Räuberbanden aus dem Wald vertreiben. Ob ihm das wohl gelang?
Man fieberte richtig mit
Die theaterspielenden Mädchen und Buben zogen die Zuschauer in ihren Bann, man fieberte richtig mit, was wohl als nächstes passieren wird. Man spürte gleich, dass die Freude fürs Theaterspielen, das Vortragen vor Publikum und in eine Rolle schlüpfen von ganzem Herzen kam. Mit viel Witz und auf den Punkt vorgetragenen Szenen brachten sie das Publikum immer wieder zum Lachen und zum Staunen. Das Publikum bedankte sich für das grossartig gespielte Theaterstück mit einem riesengrossen Applaus und einem Zustupf in die Kollekte. Beat Ruhstaller überreichte allen Mitwirkenden ein Präsent, die hinter und auf der Bühne mitgeholfen hatten, allen Helfern vom Bühnenbild, Kostümen, Requisiten, Licht und Ton, den Helfern der Theaterbeiz und natürlich den beiden Regisseurinnen Felicitas Gassner und Nora Gassner. Das Theaterstück «Ronja Räubertochter» ist ein echtes Abenteuer.
Einsiedler Anzeiger / sss
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Einsiedler Anzeiger
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- Bühne
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