Die ganze Truppe trifft sich beim Flashmob. Fotos: Fabienne Meerwein
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Die Influencerinnen treffen sich mit ihren Fans.
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Bühne

Die Freundschaft siegt

«Bühne frei!», hiess es für das Kinder- und Jugendtheater Sapperlot. Im Chärnehus haben sie mit dem Stück «Fründä oder nüd?» Premiere gefeiert. 25 theaterbegeisterte Kinder wirken beim Projekt mit.

Langsam gehen die Lichter im Saal des Chärnehus am Samstagnachmittag aus. Nur noch das Bühnenbild erstrahlt im Scheinwerferlicht. Gut gefüllte Bücherregale verraten, dass die erste Szene in einer Bibliothek spielt. Die Bibliothekarin sitzt am Schreibtisch und tippt am Computer, während einige Kinder, scheinbar auf dem Heimweg von der Schule, hereinkommen, um sich nach packenden Lektüren umzusehen. Märchen von Schneewittchen und den sieben Zwergen Nach einiger Zeit des Schwatzens bleiben die Kinder bei der Geschichte von Schneewittchen hängen. Dann ändert sich die Farbe des Lichts. Die Bücherregale werden gekonnt zu einem anderen Bühnenbild umgebaut, und die zweite Szene beginnt. Sie erzählt, wenn auch in angepasster Variante, das Märchen von Schneewittchen und den sieben Zwergen. Die Geschichte beinhaltet einen Konflikt, der gelöst wird, bevor das Stück wieder in der Bibliothek spielt. In diesem Stil wird noch weitere Male zwischen der Rahmen- und unterschiedlichen Binnengeschichten gewechselt. Am Ende des Stücks sind alle kleineren und grösseren Streitigkeiten überwunden, und die Freundschaft steht im Vordergrund.

Aus den Köpfen der Kinder


An der Entwicklung dieses Theaterstücks haben die Mädchen und Jungen zu einem grossen Teil mitgewirkt. Bereits Ende Oktober fanden die ersten Proben unter der Leitung von Beat Ruhstaller und Rita Lang statt. Zunächst ging es darum, sich kennenzulernen und mit diversen Theaterübungen in das Schauspielen hineinzufinden. Einige Kinder waren bereits im Vorjahr bei Sapperlot dabei. Andere sind erst in diesem Jahr durch Inserate und Werbung in den Schulen dazugekommen. Nach den ersten Proben haben die Co-Regisseure die Ideen der Kinder für ein Theaterstück aufgenommen, die äusserst vielfältig waren. Dann lag es an Beat Ruhstaller und Rita Lang, die vielen Vorschläge zu einem stimmigen Stück zusammenzubasteln, woraus die Idee mit der Bibliothek als Rahmenerzählung entstanden ist. Als das Gerüst der Geschichte feststand, haben die Kinder die verschiedenen Szenen immer wieder improvisiert. Aus diesen Improvisationen hat Beat Ruhstaller den endgültigen Text geschrieben, der schliesslich einstudiert wurde.

Die Kinder können gut improvisieren


Dass die Kinder gut improvisieren können, haben sie auch am Samstag bewiesen, indem sie mit kleinen Fauxpas sehr gelassen umgegangen sind. Einmal tragen sie einen Tisch und zwei Stühle eine Szene zu früh aus dem Bild, stellen die Requisiten aber einfach wieder an Ort und Stelle, als sie den Fehler bemerkt haben. Nebst dem Schauspieltalent der Schülerinnen und Schüler hat dies absolut den Charme der Aufführung ausgemacht. 

Einsiedler Anzeiger / Caroline Kälin

Autor

Einsiedler Anzeiger

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

04.04.2023

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www.schwyzkultur.ch/fhZFqK