Rund 50 Personen wohnten der Versammlung bei. Bild Wolfgang Eberle
Rund 50 Personen wohnten der Versammlung bei. Bild Wolfgang Eberle

Dies & Das

3. Fram-Club Generalversammlung

Walter Kälin aus Meilen, assistiert von den beiden Vorstandsmitgliedern Marann Schneider und Ingrid Fässler, konnte ungefähr 50 Personen zur jährlichen GV begrüssen.

Als Protokollführer amtete Christoph Lienert. Das Protokoll, der ausführliche Jahresbericht, die Jahresrechnung und das Budget wurden praktisch wortlos genehmigt. Beim Traktandum «Wahlen» wurde allen Bisherigen für drei weitere Jahre das Vertrauen ausgesprochen. Erfreulich habe sich auch die Steigerung der Mitgliedschaften entwickelt.

Ausblick 2013

Das Traktandum «Veranstaltungen 2013» stellte Walter Kälin etwas detaillierter vor. Dieses Jahr steht es ganz im Zeichen des Welttheaters. So werden im ersten Halbjahr Heidi Züger aus Werken von Joseph von Eichendorff vorlesen und Mitwirkende früherer Spielzeiten ihre Erlebnisse vor und hinter den Kulissen schildern. Kurz nach der Spielperiode 2013 wird Tim Krohn, Welttheaterautor, Red und Antwort stehen und als letzte Veranstaltung wird dann Detta Kälin den Zuhörern die Zeit des Barocks näherbringen. (siehe auch EA 14/13). Walter Kälin erwähnte auch den Zweck des Fram-Clubs: die materielle und ideelle Unterstützung des Museums. So würden unter anderem Schulklassen eingeladen, das Museum zu besichtigen und zu erleben. Im eigens dafür hergerichteten Atelier könne dann Gesehenes und Gehörtes jeweils zeichnerisch, plastisch oder auch in Worten wiedergegeben werden. Hanspeter Pfister als Präsident der Stiftung «Kulturerbe Einsiedeln» war es vorbehalten, dem Fram-Club zu danken. Denn immerhin konnte das Museum schon von einem ansehnlichen Betrag dieses Vereins profitieren.

Aktuelle Ausstellung

Nach dem offiziellen Teil machte die Museumsleiterin Detta Kälin noch einige Angaben zur aktuellen Ausstellung, die seit einer guten Woche eröffnet ist. So erwähnte sie, dass viele, und auch sie selber, das Welttheater zwar kennen wie gute Freunde, jedoch erfahren müssten, dass wenn man sich mit der Materie näher befasse, Sachen erlebe, die einem nicht bewusst waren. Am Beispiel des Bettlers erklärte sie, dass betteln damals erlaubt und ein Beruf mit Lizenz war, da dieser aus speziellen Gründen keiner Arbeit nachgehen konnte und es keine Sozialversicherungen gab. Weiter erwähnte die Museumsleiterin, dass das barocke Theater in Spanien und Einsiedeln zu gleicher Zeit und vor allem an religiösen Festen, wie an Fronleichnam, stattfand. Seit der ersten Aufführung im Jahre 1924 habe das Welttheater eine sehr interessante Entwicklung durchgemacht. N ach diesen Ausführungen waren alle noch zu einem kleinen Apéro eingeladen. Neben guten Gesprächen war es auch möglich, ein erstes Mal Tuchfühlung mit der aufschlussreichen und ansprechenden Ausstellung zu nehmen.

Einsiedler Anzeiger

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Einsiedler Anzeiger

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  • Dies & Das

Publiziert am

12.03.2013

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