Ein eher stilles Dasein fristet die Bibliothek der Stiftung Werner Oechslin. Zwei Jubiläen sorgen nun für Bewegung.
Ein eher stilles Dasein fristet die Bibliothek der Stiftung Werner Oechslin. Zwei Jubiläen sorgen nun für Bewegung.

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Bibliothek in Bewegung

Trotz internationaler Fachtagungen fristet die Bibliothek der Stiftung Werner Oechslin in der Schweiz eher ein Schattendasein.

Selbst der Stiftungsrat dieser landesweit einmaligen Institution musste eingestehen, dass sein Haus der Bücher trotz «anerkanntem Renommée zu wenig wahrgenommen wird». Das soll sich nun ändern. Anlass dazu bietet der 70. Geburtstag, den Professor Werner Oechslin in rund einem Jahr feiern kann.

Jubiläumsreihe

Die Stiftung plant die Herausgabe einer sechsbändigen Jubiläumsreihe. Sie ist zwar als Würdigung für den Jubilaren gedacht; im Zentrum steht aber nicht die Person, sondern dessen Werk, sprich: Die von Mario Botta konzipierte Bibliothek samt den über 50'000 Quellenschriften zu Architektur-, Kunst- und Kulturgeschichte. Rund 400'000 Franken kostet die Herstellung.

Bibliothek soll erweitert werden

Ein nächstes Jubiläum will der Stiftungsrat ebenfalls nutzen. Wenn die Bibliothek 2016 zehn Jahre alt wird, möchte er ein weiteres Projekt lancieren: den Ausbau der Bibliothek. Denn diese platzt schon längst «aus allen Nähten». Damit dieses Haus weiterhin ein Ort der Forschung bleiben kann, muss der einmalige Bestand an Büchern und Schriften adäquat verfügbar sein; das bedingt mehr Platz für die Bücher, aber auch für die Studierenden.

Viel weiter als über die Absichtserklärung ist der Stiftungsrat noch nicht gekommen. Klar ist schon heute, dass eine Erweiterung erhebliche finanzielle Mittel benötigt, welche die Stiftung selbst nicht aufbringen kann.

Einsiedler Anzeiger

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Publiziert am

06.09.2013

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