Diese Hudi wussten optisch doppelt zu gefallen. Fotos: Franz Kälin
Diese Hudi wussten optisch doppelt zu gefallen. Fotos: Franz Kälin
Im Saal herrschte eine tolle Stimmung – auch dank Spiderman.
Im Saal herrschte eine tolle Stimmung – auch dank Spiderman.

Dies & Das

Bürgerwehrball mit mehr Maskierten

Mit dem Bürgerwehrball vom Freitag führte die gleichnamige Fasnachtsgesellschaft den zweitgrössten Ball der Region durch. Mit rund 800 Gästen wurde wiederum eine rekordverdächtige Marke erreicht. Ebenfalls sehr schön war der grosse Anteil an maskierten und kostümierten Teilnehmern.

Immer eine Woche nach dem Mäuderball führt die Fasnachtsgesellschaft Bürgerwehr ihren Maskenball durch. Somit weiss jedes einheimische Hudi: Am ersten Freitag im Februar gilt es, das lang gehütete Geheimnis des eigenen Kostüms zu enthüllen. Für viele Einsiedlerinnen und Einsiedler gilt es, diesen Tag schon sehr früh in der eigenen Agenda rot anzustreichen.

2013 etwas anders

Nun, im nächsten Jahr wird der Bürgerwehrball etwas von seinem üblichen Tag abweichen. Im Rahmen der kurzen Fasnacht wird der Bürgerwehrball im Anschluss an den Nachtumzug am ersten Samstag des Februars, nämlich am 2. Februar 2013 durchgeführt. Dies als Anlass zum 20-jährigen Jubiläum des Nachtumzuges. Aber, kehren wir zurück zum diesjährigen Ball. Langsam aber stetig füllte sich der Saal des Dorfzentrums. Die Grenzlandstürmer, schon bestens bekannt vom letzten Jahr, wussten auch in diesem Jahr zu begeistern. Zwei Mal wurden diese unterbrochen.

Guggereinsätze

Das erste Mal durch die Gugge Albis-Chroser aus Langnau und das zweite Mal durch die Vilercella aus dem Sirupviertel. Die erste wusste aber nicht so zu überzeugen wie die einheimische. Waren doch richtiggehend Welten in musikalischer Hinsicht auszumachen. Wer es etwas geruhsamer angehen wollte, der durfte sich in den Keller verabschieden. Dort unten, im Alpstubli, spielte die Kapelle Rogenmoser mit lüpfigen Ländlern auf. Hier konnte es sich jede und jeder in einer gemütlichen Atmosphäre gut gehen lassen und einen feinen Kaffee geniessen.

Ideenreich und mottogerecht

So gestärkt mit dem feinen schwarzen Aufputschmittel begaben wir uns in den ersten Stock, in die Bürgerwehr-Bar. Hier heizte DJ Rabbit ganz nach dem Motto «Go Crazy!» ein. Die vornehmlich jungen Ballbesucher nahmen sich das Motto zu Herzen und liessen auch die Stimmung in Sauna ähnliche Zustände steigen. Diese heissen Temperaturen wurden natürlich schamlos ausgenutzt und der eigene Wasserhaushalt immer schön brav gut und hoch gehalten. Da waren auch wieder gute Bilder, die zu sehen waren. Neben den obligaten Kostümen, in diese Kategorie gehören Clowns, Cowboys und ähnliches, waren auch viele extra für diesen Ball hergestellte zu bestaunen. Hier liefen Babys im eigenen Laufstall rum. Ein Entfliehen für diese war unmöglich. Wieder andere nutzten die warmen Innentemperaturen, um ihre Wäsche im Dorfzentrum zu trocknen. Einzig die Pinguine dürften die Wärme im Dorfzentrum wohl eher nicht als angenehm empfunden haben. Die leicht bekleideten Damen, welche ihre Show an einer Stange absolvierten, hatten doch eher die richtige Bekleidung gewählt. Solange sie sich in einem Gebäude aufhielten. Draussen war es für sie aber sicherlich etwas zu frisch. Dasselbe galt wohl für die Ballerinas!

Zufriedener Ballchef

Wir hatten auch die Gelegenheit, mit dem Ballverantwortlichen der Bürgerwehr, Stefan Fässler, zu sprechen. Er zeigte sich über die diesjährige Ausgabe sehr zufrieden. Durften sie doch wieder gleich viele Gäste wie im letzten Jahr begrüs-sen. Der Anteil der Maskierten war wiederum höher. Der gesamte Ball verlief geordnet, und der Sicherheitsdienst konnte sich auf Patrouillengänge und die Eintrittskontrolle beschränken. Schon jetzt freue er sich auf den nächsten Ball im Jahr 2013 im Anschluss an den Nachtumzug!

Einsiedler Anzeiger

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Publiziert am

07.02.2012

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