Hanspeter Pfister engagiert sich für das Museum Fram auf verschiedenen Ebenen. Bild Urs Gusset
Hanspeter Pfister engagiert sich für das Museum Fram auf verschiedenen Ebenen. Bild Urs Gusset

Dies & Das

Fram mit neuer Strategie

Die Stiftung Kulturerbe Einsiedeln muss sparen und tritt im Jahr 2016 in eine Konsolidierungsphase.

ug. Die Stiftung Kulturerbe  mit den beiden Zweigen Museum Fram und Archiv  hat weniger Liquidität als in früheren Jahren. Das Geld des verstorbenen Mäzens Rudolf C. Bettschart fliesst nicht mehr. In der Kasse hat es einige 10'000 Franken, die zur Deckung des Defi zits 2015 verwendet werden. Die Verantwortlichen sahen dieser Entwicklung nicht tatenlos zu und verabschiedeten ein Strategiepapier, das auch dem Bezirksrat als Aufsichtsbehörde der Stiftung vorgelegt wurde.

Primärziel:Kosten reduzieren

Ab 2016 tritt die Stiftung in eine Konsolidierungsphase. Als Ziel nennt Stiftungspräsident Hanspeter Pfister im Gespräch mit dieser Zeitung zweierlei: Zum einen sollen die Kosten reduziert, zum andern soll das Ergebnis (vor Abschreibung) ausgeglichen gestaltet werden. Die bisherigen Rechnungen schlossen stets mit einem Defizit, das früher von Rudolf C. Bettschart beglichen wurde. In weiser Voraussicht handelte der Stiftungsrat schon zuvor. Der Stellenetat wurde reduziert, die unentgeltliche Freiwilligenarbeit hochgefahren. Neue Wechselausstellungen im Museum Fram werden nur noch alle zwei Jahre präsentiert. Weiter erhöhte der Bezirksrat den jährlichen Beitrag um15'000Franken.

Einsiedler Anzeiger (ug)

Autor

Einsiedler Anzeiger

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  • Dies & Das

Publiziert am

03.11.2015

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www.schwyzkultur.ch/MBEJBs