Die Feldmusik Gross eröffnete den Abend. Bilder Martina Reichmuth
Die Feldmusik Gross eröffnete den Abend. Bilder Martina Reichmuth
Zum Schluss spielten beide Formationen gemeinsam auf.
Zum Schluss spielten beide Formationen gemeinsam auf.

Dies & Das

Mit gemeinsamem Schluss

Zum Auftakt des diesjährigen Kultursommers im Paracelsuspark luden am Freitag, 9. Juni, die Brassband Willerzell und die
Feldmusik Gross zu einem abwechslungsreichen Musikabend.

Trotz des vorgängigen Regens konnte die Brassband Willerzell trocken und mit zurückkehrendem Sonnenschein um 19.30 Uhr auf die Bühne vor dem Alten Schulhaus einziehen. Der Ohrwurm, den sie begleitend zum Einzug pfiffen, hat auch die Zuschauer animiert, die Melodie mitzupfeifen.

Zuschauer kamen zögerlich

Obwohl zu Beginn des Programms gerade mal die Hälfte der zehn Bankreihen besetzt waren, sollten sich diese im Verlauf des Abends bis auf den letzten Platz füllen. Nichtsdestotrotz gaben die Musikanten von der Brass Band Willerzell von der ersten Minute an ein Stück nach dem anderen aus ihrem vielfältigen Repertoire zum Besten. Vielleicht hatte der Regen, der rund eine Stunde vor Konzertbeginn niederging, die einen oder anderen daran gehindert, schon von Anfang an teilzunehmen.

Auflockerung durch Ansage

Während den Stücken aus verschiedenen Genres lockerte Posaunist Meiri Kälin mit seinen Ansagen und Anekdoten die Stimmung bei den Zuhörern auf. Dabei hat er manchmal die Zeit etwas vergessen und so musste die Brassband Willerzell ihr Programm kürzen. Trotz des Zeitdrucks durften sie nach einem grosszügigen Applaus noch eine Zugabe geben, bevor dann in einer kurzen Pause die Musikanten auf und neben der Bühne ausgetauscht wurden.

Grosser Wechsel in der Pause

Die Feldmusik Gross hatte nämlich während dem ersten Konzertteil der Willerzeller den Service übernommen und neben dem Broggi’s Currymobil für das leibliche Wohl der Zuhörer gesorgt. Nun mussten die Rollen getauscht werden. Wegen den Verzögerungen ging dieser Unterbruch ruck zuck und schon nach rund fünf Minuten traten unter Begleitung von Applaus die Grosser Musikanten auf die Bühne. Auch die Feldmusik Gross wusste mit ihren verschiedenen Stücken zu gefallen und wurde teils sogar mit Klatschen begleitet. Man merkte, dass man es jetzt eher mit einer Feldmusik und nicht mehr mit einer Brassband zu tun hatte und dementsprechend waren die Stücke anders arrangiert. Die Ansage hat Dirigent Sebastian Rauchenstein gleich selber übernommen.

Gemeinsamer Schluss

Zum Schluss des Abends spielten die beiden Musikgruppen unter der Leitung von Dirigent Rauchenstein gemeinsam drei Stücke und trotz nicht endendem Applaus mussten sie dann kurz vor 22 Uhr den ersten Kulturabend in diesem Sommer beenden, da es trotz Vollmondnacht schon eindunkelte. Im Grossen und Ganzen war es ein gelungener Auftakt für den dritten Kultursommer im Paracelsuspark. Bei einem wunderbaren Sonnenuntergang konnten sich Familien und Bekannte treffen und mit erfrischenden, später wärmenden Getränken, einer Currywurst oder einem Stück Kuchen einen musikalischen Abend geniessen. Dabei entstanden viele interessante Gespräche unter den Zuschauern, die bei vielen auch nach dem Konzert noch weitergingen und bis lange in die Nacht hinein dauerten. Zu hoffen ist, dass das Wetter an den künftigen Kulturabenden in diesem Sommer mitspielt.

Einsiedler Anzeiger (mia)

Autor

Einsiedler Anzeiger

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  • Dies & Das

Publiziert am

13.06.2017

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www.schwyzkultur.ch/2MxNQN