Die Ybriger Band «Hashtag» hatte auch in Einsiedeln ein Heimspiel. Bild René Hensler
Die Ybriger Band «Hashtag» hatte auch in Einsiedeln ein Heimspiel. Bild René Hensler

Musik

Ein Abend zum Plaudern und Mitsingen

Immer am letzten Samstag im April pilgern die Musikbegeisterten die Gaswerkstrasse hinunter zur Reithalle Wickart. Dort steht seit über 30 Jahren das «Let’s Fetz» auf dem Programm.

Bereits der Vorverkauf lief bestens. Schon nach kurzer Zeit gab es keine Tickets mehr. Alle, die noch kein Ticket ergattern konnten, standen somit bei der Türöffnung auf der Matte und kauften sich noch einen Eintritt. Mit der Band «Black Age» eröffnete eine neue Band das Festival. Bekannte Lieder mit Entwicklungspotenzial spielten die Jungs. Im Anschluss, mit «Call me Loo», spielten aber gestandene Musiker auf der Bühne. Erstmals spielten sie in der Besetzung auf. Weitere erfahrene Musiker beehrten als nächstes die Reithalle. Die «The Led Farmers » wussten die Zuhörerinnen und Zuhörer mit den typisch irischen Volksliedern, gespielt mit Banjo, abzuholen. Das Mitsingen war dann auch kein Problem. Aber auch Coverversionen wurden zum Besten gegeben. Punkiger ging es dann mit «The Three Sum» zu und her. Die Gitarrenriffs sassen. Der Bandverantwortliche und Moderator des Abends, Yanick Tschümperlin, kündigte kurz vor 21 Uhr den Headliner, die Gruppe «Bell Baronets», an. Musikalisch hat-te es die Band «drauf», aber die Einsiedler widmeten sich lieber dem Austausch untereinander. Ein ganz anderes Bild zeigte sich bei der nächsten, einheimischen Gruppe. OK-Präsident Lorenz Ochsner trat dann mit seinen Männern von «Jester Swill» auf. Und ja, sie hatten die Aufmerksamkeit der Konzertbesucher. Der weitere Act war «déjà vue» mit gecoverten aber auch eigenen Songs rund um Front-frau Betty Geissmann. Zum zweiten Mal spielten sie ihren neuen Song «I’m alright» in Einsiedeln. Den Live-Höhepunkt des Abends setzte die Ybriger-Partyband «Hashtag». Spätestens jetzt packte jeder seine Gesangsstimme aus und sang mit. Zu späterer Stunde traf das Publikum zwar nicht mehr alle Töne, aber sang dafür inbrünstig mit. Den Abschluss durfte der DJ mit dem geheimnisvollen Namen «eternal opera» machen. Auch ihm gelang es, zu sonntäglicher früher Stunde, mit bekannten Melodien unterlegt mit knalligen Beats die späten Nachtschwärmer zu unterhalten.

 

Einsiedler Anzeiger / René Hensler

Autor

Einsiedler Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

30.04.2024

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