Die drei «Macher» des Films «Von Mönchen und Pilgern» (von links): Franz Kälin, Pater Philipp Steiner und Benno Kälin.
Die drei «Macher» des Films «Von Mönchen und Pilgern» (von links): Franz Kälin, Pater Philipp Steiner und Benno Kälin.
Abt Urban Federer hatte an der Premiere allen Grund zum Strahlen. «Sein» Kloster lebt in grossen Bildern auf. Bilder Paul Jud
Abt Urban Federer hatte an der Premiere allen Grund zum Strahlen. «Sein» Kloster lebt in grossen Bildern auf. Bilder Paul Jud

Film

Am Anfang war der Aufschrei!

Am letzten Donnerstagabend drängten sich die Leute in der Cineboxx: Franz Kälin, Benno Kälin und Pater Philipp luden zur Premiere des Films über das Kloster Einsiedeln.

War das ein Promi-Auflauf, wie man ihn in Einsiedeln sehr selten erlebt – sie waren neben dem «Fussvolk» da: Abt Urban Federer und etliche Mönche aus dem Kloster, Leute der Vereinigung der Freunde des Klosters Einsiedeln, Nationalrat Alois Gmür, Bezirksamman Franz Pirker mit einigen Bezirksräten, Welttheaterpräsident James Kälin, Regisseurin Barbara Schlumpf, und, und. Sie alle kamen, um das neueste Produkt der beiden Kälins zu sehen.

Bildgewaltige Eindrücke

Bevor der Film gezeigt wurde, hiessen «Kälins» die zahlreich erschienenen Besucher willkommen. Darauf ergriff Abt Urban Federer das Wort. Er erklärte, dass am Anfang der «Aufschrei» von Frau Zehnder vom Klosterladen stand. Sie sei immer wieder von Kunden auf einen zu kaufenden Film über das Kloster angesprochen worden. Franz und Benno Kälin nahmen sich, zusammen mit Pater Philipp Steiner vom Kloster, der Sache an. Den Dreien dankte er jetzt von Herzen. Ihm, dem Abt, kamen aber auch Gedanken betreffs der Finanzierung des Projekts: «Wer soll das bezahlen?» In verdankenswerter Weise sprang hier die Vereinigung der Freunde des Klosters ein. An sie erging ebenfalls ein grosses Dankeschön. Nun wartete alles auf den «Klosterfilm ». Am Beginn stand das Morgengebet der Mönche. Weiter gings mit grossen Bildern, die den Ursprung des Klosters, das Aufkommen des Pilgerns und in kurzen Sequenzen Leben und Alltag der Mönche zum Inhalt hatten. Manchmal waren die inhaltlichen Sprünge etwas gar gross, zum Beispiel von den Sequenzen vom Welttheater gleich zur Engelweihprozession. Bei einigen Themen wäre man – mit unterlegtem Text – gerne noch etwas länger verweilt. Aber das ist vielleicht aus der Sicht eines Einheimischen relevant, weniger aus des den Film kaufenden Touristen und Pilgers, der einen repräsentativen Überblick über das besuchte Kloster erhält. Der Film ist handwerklich sehr gut gemacht. Es ist ein Dokument entstanden, das seine Interessenten – und Käufer – bestimmt finden wird, und zum noch mehr Bekanntwerden des Klosters – und ein wenig auch Einsiedelns – beitragen wird. Langanhaltender Schlussapplaus belohnte die drei Macher. Bei einem reichhaltigen Apéro wurde vom zahlreichen Premierenpublikum der eben gesehene Film noch einmal Revue passiert.

Einsiedler Anzeiger (lj)

Autor

Einsiedler Anzeiger

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Kategorie

  • Film

Publiziert am

04.07.2017

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