Kunst & Design
Freier Blick auf das Leben: Skulptur geweiht
Am letzten Dienstag wurde die Skulptur von Peter von Burg vor dem Marienheim in Einsiedeln geweiht. Pater Rafael Schlumpf leitete durch die feierliche Zeremonie.
Seit kurzem steht vor dem Marienheim der Schwestern zum Heiligen Kreuz in Einsiedeln eine geschwungene Marmorskulptur in strahlendem Weiss. Diese ist ein Geschenk des Künstlers Peter von Burg an die Schwestern. Am letzten Dienstag wurde die Skulptur von Pater Rafael Schlumpf feierlich geweiht. Auf den Durchbruch inmitten des Werks anspielend, meinte Pater Rafael: «Sie soll ein Symbol sein, dass auch Menschen, die schwarz sehen, wieder einen freien und positiven Blick auf das Leben finden können.» Und den massiven Sockel nahm Pater Rafael als Zeichen des festen Glaubens.
Viele Reaktionen
Seit die Skulptur vor dem Marienheim steht, seien sehr viele Reaktionen eingegangen, meinte eine Schwester. Eigentlich stellt das Werk ein Kreuz mit einem ungewöhnlichen Durchbruch dar. Die fliessenden Formen geben aber Raum für eigene Interpretationen. Die Reaktionen auf das neue Werk vor dem Marienheim seien durchweg positiv und nicht wenige hätten sich vor dem Marienheim eingefunden, nur um die neue Skulptur zu betrachten. Die Schwestern zeigten sich hocherfreut über das Geschenk von Peter von Burg und genossen die feierliche Zeremonie.
Marmor wie bei Michelangelo
Auch der Schöpfer des Werks richtete einige Worte an die Anwesenden und informierte über das aussergewöhnliche Material: «Dieser Marmor stammt aus dem selben Steinbruch aus dem nördlichen Teil der Toskana, aus dem auch Michelangelo seine Steine bezog.» Der Stein zeichne sich vor allem dadurch aus, dass er nach Millionen von Jahren unter grossem Druck keine Schichten aufweise, was der für von Burgs Werke typisch zarten Formgebung entgegenkommt.
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