Berge und der Himmel gehören zu den Motiven, die die Künstlerin Olivera Kälin immer wieder malt. Oft sind die Gebirge klar erkennbar und eingehüllt in einen geheimnisvollen Nebel. Sie versteht es, mit wenig Elementen grossartige Stimmungen einzufangen. Bild Hans Ueli Kühni
Berge und der Himmel gehören zu den Motiven, die die Künstlerin Olivera Kälin immer wieder malt. Oft sind die Gebirge klar erkennbar und eingehüllt in einen geheimnisvollen Nebel. Sie versteht es, mit wenig Elementen grossartige Stimmungen einzufangen. Bild Hans Ueli Kühni

Kunst & Design

Ihrem Stil über viele Jahre hinweg treu geblieben

Über 70 Künstler hatten während dem Schwyzer Kulturwochenende ihre Ateliers für interessierte Besucher geöffnet. Unter ihnen auch die in den Höfen bekannte Malerin Olivera Kälin aus Einsiedeln, die wir zu einem Augenschein in ihrem Atelier besuchten.

 Schon beim Betreten des Ateliers von Olivera Kälin spürt man Kunst; man betritt einen Ort, wo Kunst gemacht, gelebt und sichtbar wird. Die Wände des stattlichen Ateliers sind voll mit mehrheitlich grossformatigen Bildern, und was keinen Platz findet, stellt die Künstlerin gegen die Wand gelehnt auf den Boden, oft drei oder vier Werke hintereinander. Bereits seit zehn Jahren arbeitet sie an dieser ruhigen Lage im Herzen von Einsiedeln, und so haben sich im Laufe der Zeit auch allerlei andere Objekte und Installationen angesammelt, natürlich alle von ihr geschaffen.


Von der Natur und Stimmungen inspiriert


Ihrem Stil ist Olivera Kälin in den vielen Jahren treu geblieben. Sie lässt sich von der Natur inspirieren und malt gerne den Himmel, Berge und Bäume – und doch ist jedes Bild anders. Sie überträgt ihre Gefühle und Empfindungen jeweils mit Pinsel und Farbe auf die Leinwand, was dann immer wieder andere Resultat bringt. Oft fein, zart und träumerisch, andererseits aber auch kräftig und ausdrucksstark wie etwa der von unten betrachtete Baum, der zurzeit grossformatig neben ihrer Staffelei steht. Oft lässt sie die Berge schwebend erscheinen, mit einer Leichtigkeit, wie man sie manchmal am frühen Morgen erleben kann. Solche Momente nimmt sie auf und setzt sie in ihrem Atelier «Olivera-Art» dann gekonnt um. Irgendwann im Spätsommer plant sie eine neue Ausstellung in den Höfen. Dazu dient ihr wie schon vor ein paar Jahren das neben dem Restaurant «Luegeten» stehende Gebäude «KulturLuegete», das sich für eine grosse Ausstellung dieser Art geradezu aufdrängt.


Adolf Ogi als Schirmherr


Nicht ohne ein wenig spürbaren Stolz meinte die bescheidene Künstlerin, dass dieses Mal der Alt-Bundesrat Adolf Ogi der Schirmherr dieser Ausstellung sein werde. Da ist einmal davon auszugehen, dass die Ausstellung auch über die Kantonsgrenzen hinaus Kunstinteressierte anziehen wird.


Höfner Volkslbatt und March-Anzeiger / Hans Ueli Kühni

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Kunst & Design

Publiziert am

24.04.2018

Webcode

www.schwyzkultur.ch/3XUCTr