Die Autorin Susann Bosshard präsentiert ihre bisherigen Werke – das neueste Werk «Beruf Bäuerin» wurde am Samstag im Kloster Fahr vorgestellt. Bild Patrizia Pfister
Die Autorin Susann Bosshard präsentiert ihre bisherigen Werke – das neueste Werk «Beruf Bäuerin» wurde am Samstag im Kloster Fahr vorgestellt. Bild Patrizia Pfister
Zahlreiche Gäste waren bei der Buchvernissage mit dabei.
Zahlreiche Gäste waren bei der Buchvernissage mit dabei.

Literatur

Erfolgreiche Buchvernissage im Kloster Fahr

Bei strahlendem Frühlingswetter fand am Samstag, 29. März, die Vernissage des Buchs «Beruf Bäuerin - Frauen aus der Bäuerinnenschule Kloster Fahr erzählen» statt. Das Interesse am Porträtbuch war gross.

Rund 150 Gäste waren ins Fahr gereist, um das neue Buch aus der Taufe zu heben. Priorin Irene Gassmann, Vorsteherin des Klosters Fahr, begrüsste die Gäste im bis auf den letzten Platz besetzten Raum: «Es kommt mir vor wie anno dazumal! Wie oft haben wir hier in der Turnhalle den Abschluss eines Kurses gefeiert! Und auch heute stehen ehemalige Absolventinnen unserer Bäuerinnenschule im Mittelpunkt.» Sie begrüsste die elf porträtierten Frauen und ihre Gäste, ebenso die Autorin Susann Bosshard-Kälin zusammen mit ihrem Ehemann Jürg Bosshard, der die Fotos fürs Buch realisiert hatte. Im Speziellen begrüsste sie Verena Zehnder, die ehemalige Präsidentin des Vereins Pro Kloster Fahr, die viel Netzwerkarbeit geleistet, den Kontakt zum Verlag und zu den Sponsoren geknüpft hatte. Sie begrüsste Peter Moser, der als Historiker das Nachwort verfasst hatte ebenso wie Bruno Meier und sein Team vom Verlag hier+jetzt. «Es ist für mich eine besondere Freude und Ehre, dass heute Frau Nationalrätin Maya Graf hier bei uns ist. Frau Graf, selber Biobäuerin, schrieb das Vorwort zum Buch.»

Bleibende Erinnerung

Vor acht Monaten wurde die 69-jährige Ära der Bäuerinnenschule Kloster Fahr vollendet, «heute dürfen wir dieses Buch in Empfang nehmen; es ist für mich und die ganze Klostergemeinschaft ein grosses Geschenk», so die Priorin.

Nationalrätin Maya Graf, Bio-Bäuerin aus Sissach, zeigte sich in ihrem Grusswort beeindruckt von der Offenheit, mit der die dreizehn Landfrauen im Buch über ihren Werdegang, ihren Beruf, ihre Zusammenarbeit auf dem Hof, ihre Glücksmomente und Schwierigkeiten erzählen. «Der Beruf der Bäuerin ist nicht nur ein vielseitiger, bei dem man extrem stark und flexibel sein muss, es ist auch eine Berufung.» Sie haben etwas zu sagen

Etwasfürs Leben

Für die Autorin Susann Bosshard-Kälin sei die Schule im Fahr «eine fürs Leben» gewesen und das Buch ein Dank an die Klostergemeinschaft. «Ich bin glücklich, den Schwestern etwas zurückgeben zu dürfen; sie haben mir mit einer breiten Ausbildung viel auf den Weg mitgegeben. Ich bin euch dankbar für das geschenkte Vertrauen; ihr habt etwas zu sagen und traut euch. Mit dem Buch habt ihr eine Stimme in der Öffentlichkeit be kommen, ihr habt es verdient.» Sie lud die elf Porträtierten auf die Bühne,berührend und spannend die Erzählungen im anschliessenden Podiumsgespräch.

Die Klostervorsteherin lud als Finale zu einem «Bäuerinnen-Apéro-riche» ein, den Katharina Stockmann, Vorstandsmitglied im Verein Pro Kloster Fahr zusammen mit ihren Helferinnen und den Ordensfrauen vorbereitet hatte.

«Beruf Bäuerin - Frauen aus der Bäuerinnenschule Kloster Fahr erzählen»,
Susann Bosshard-Kälin
Verlag hier+jetzt
224 Seiten; 13 farbige Abbildungen, CHF39.00

Einsiedler Anzeiger

Autor

Einsiedler Anzeiger

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Kategorie

  • Literatur

Publiziert am

01.04.2014

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