Mit riesigem Applaus wurden die Akteure des Musikantenstadels verabschiedet. Bild Sandra Zehnder
Mit riesigem Applaus wurden die Akteure des Musikantenstadels verabschiedet. Bild Sandra Zehnder

Musik

Ein Auftritt vor 6500 Musikfans!

Am letzten Samstag hatte die Musikgesellschaft Konkordia die grosse Ehre, im Hallenstadion Zürich im «Musikantenstadl auf Tournee» aufzutreten. Arthur Schönbächler war mit dabei.

Durch glückliche Umstände und auf Initiative des Konkordia-Präsidenten Markus Dobler war dieses Engagement zustande gekommen. Im Musikantenstadl ist immer eine Blasmusik dabei, so auch bei den Aufführungen auf der Tournee. Es war ein Anlass, der nicht im Fernsehen übertragen wurde.

Mit Sack und Pack nach Zürich

Am letzten Samstag, 20. Februar, war um 15.30 Uhr Antreten mit Sack und Pack beim Probenlokal Langrütistrasse. Paul Ochsner führte anschliessend die Musikantenschar sicher zu einem Hintereingang des Hallenstadions in Zürich-Oerlikon. Nach dem Einspielen und Stimmen folgte in der Arena des Hallenstadions die «Einmarschprobe». Auch ohne Publikum war dies bereits sehr beeindruckend. Dann, um 19.30 Uhr war wieder Antreten und Bereitmachen für den «grossen Auftritt» der Konkordianer. Im Foyer konnten erfreulicherweise auch einige Konzertbesucher aus Einsiedeln ausmacht werden. Punkt 20 Uhr folgte der grosse Moment: Befehl von Dirigent Rolf Galliker: «Aufstellung und mit Spiel vorwärts Marsch.» Das war unser Einmarsch mit klingendem Spiel (mit dem von unserem Dirigenten komponierten Marsch «Drumlin») in die imposante Arena, begeistert empfangen von gegen 6500 erwartungsvollen Stadlfans. Für uns ein einmaliges Erlebnis. Nach der Aufstellung des Korps vor der Bühne folgte die Begrüssung der Anwesenden durch Moderator Andy Borg.

Ein Flirt mit den Einsiedlerinnen

Für die Musikgesellschaft Konkordia aus Einsiedeln hatte er besonders nette Begrüssungworte übrig. Er meinte, in den Reihen der Konkordia seien die hübschesten Frauen aller Musikkorps der Tournee! Wir konnten uns anschliessend wieder in die Katakomben zurückziehen und dann unverzüglich auf die für uns reservierten Sitzplätze im Hallenstadion begeben, um das weitere Programm zu geniessen. Die jungen Zillertaler, Francine Jordi, das Nockalm Quintett, Angela Wiedl und die jungen original Oberkrainer waren die Formationen, welche in Zürich aufgetreten sind. Dazu das MDR-Fernsehballett und das Stadl-Orchester unter Wolfgang Lindner junior. Alles bekannte Namen aus dem Showbusiness und speziell bekannt von den Fernsehsendungen Musikantenstadl.

Die «Ohrwürmer» fehlten nicht

An diesem Samstagabend im Hallenstadion waren einige «Ohrwürmer» zu hören. Francine Jordi präsentierte unter anderem zwei Titel aus ihrer neuesten CD. Sie erhielt übrigens von Andy Borg eine Platin-Auszeichnung überreicht für 30’000 verkaufte Tonträger in der Schweiz. Angela Wiedl trat sowohl solo wie auch im Duett mit ihrem Mann Willi auf. Auch das Nockalm-Quintett, die jungen original Oberkrainer und die jungen Zillertaler hatten das Publikum bald auf ihrer Seite. Von den jungen Zillertalern durfte natürlich das «Zwergenlied» nicht fehlen.

Ein weiterer Schweizer Gast

Rein zufällig sass im Publikum eine weitere bekannte Persönlichkeit: Die Sängerin Monique aus Reichenburg (zusammen mit ihrem Mann Kaspar). Monique nahm die Aufforderung, auf die Showbühne zu kommen, gerne an. Damit traten Francine Jordi, Andy Borg und Monique als Gesangstrio auf. Alle Formationen und die Sängerinnen kamen im ersten wie auch im zweiten Konzertteil zum Zuge. Zwischendurch kam Andy Borg selbstverständlich auch nicht zu kurz mit seinen gesanglichen Einlagen. Mit seinem Witz und Humor als Moderator und Sänger wusste er sich vorzüglich ins Rampenlicht zu setzen. Seine Vorträge wurden begleitet vom Stadl-Orchester, unterstützt auch von einer Dreier-Gesangsgruppe. Sämtliche Vorträge wurden jeweils mit Applaus und Jubel bedacht. Die Sechsergruppe vom MDR-Fernsehballett wusste ebenfalls zu begeistern.

Frenetischer Applaus

So gegen 23 Uhr war es dann so weit: Alle Akteure des Abends mussten sich zur Musik des Stadl-Orchesters gemeinsam auf die Bühne begeben. Die Konkordia durfte da selbstverständlich nicht fehlen. In Zweierkolonne marschierten wir (ohne Instrumente) vor die Bühne, frenetisch empfangen durch das begeisterte Publikum. So ging für die Konkordia ein einmaliger Anlass zu Ende. Wenn wir auch zwei relativ kurze Auft

Autor

Einsiedler Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

26.02.2010

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