Das OK (von links): Sven Ochsner, Saida Hauser, Ronny Ochsner, Andreas Knobel, Andy Zehnder, Felix Schönbächler, Manuel Bisig, Lukas Hasler, René Birchler und Rafael Bingisser. Nicht im Bild: Pierro Gyr, Ueli Knüsel und Markus Zehnder. Bild zvg
Das OK (von links): Sven Ochsner, Saida Hauser, Ronny Ochsner, Andreas Knobel, Andy Zehnder, Felix Schönbächler, Manuel Bisig, Lukas Hasler, René Birchler und Rafael Bingisser. Nicht im Bild: Pierro Gyr, Ueli Knüsel und Markus Zehnder. Bild zvg

Musik

Fortsetzung ist definitiv

OK-Präsident Lukas Hasler zieht nach dem Einsiedler Musikfest eine erste Bilanz. Am letzten Freitag- und Samstagabend erfüllten musikalische Klänge den Klosterplatz und die umliegenden Strassen. Das Einsiedler Musikfest war ein voller Erfolg.

Die Verantwortlichen des Vereins «Einsiedler Musikfest» können auf eine gelungene Erstausgabe zurückblicken. «Die Zuschauerzahl lag mit rund 3200 Eintritten deutlich über unseren Erwartungen,» so OK-Präsident Lukas Hasler. Etwa zwei Drittel der Eintritte verkaufte man an der Abendkasse, der Rest entfiel auf den Vorverkauf.

Mit friedlicher Stimmung

Solch eine Veranstaltung lässt sich natürlich nicht auf die Anzahl Zuhörer reduzieren. Das Drum und Dran war ausgezeichnet organisiert. «Es war ein sehr friedliches Fest. Im Publikum gab es eine gute Durchmischung von Jung und Alt», ist Hasler überzeugt. Die gute Laune des Publikums und der Bands war ansteckend. Auch von Seiten der Securitas wurde das Fest gelobt.

Wetter nicht kontrollierbar

Aus Sicht des OKs gab es «keine grösseren Pannen. Nur manchmal haben wir etwas mit dem Strom gekämpft». Diese Probleme waren jedoch kaum der Rede wert. Was die Organisatoren nicht kontrollieren konnten, war das Wetter. Am Freitagabend waren die Temperaturen zwar kühl, aber es blieb trocken. Am Samstagabend regnete es teilweise. Dies brachte einerseits die Zelte fast zum Überquellen. Vor allem beim Auftritt von Aynsley Lister, dem letzten Konzert auf der Hauptbühne, war der Regen wirklich stark. «Er war einer der Headliner, das hat uns am meisten betroffen.»

Es war ein Volksfest

Aus persönlicher Sicht erlebte Lukas Hasler rund um das Einsiedler Musikfest intensive Tage. Er besuchte zusätzlich am Samstag mit seiner Familie den Sihlseelauf und das Kinderstrassenfest. «Ich hatte am Musikfest nur wenig Zeit, zuzuhören. Aber einige Bands fand ich extrem lässig», betont er. Konkret nennt er das Konzert von «Zibbz» als einen Höhepunkt, die Stimmung war super. Die Resonanz, sowohl von einheimischen wie auswärtigen Gästen, zum Musikfest war sehr positiv.

Lärmpegel nicht zu vermeiden

«Bisher erhielten wir keine Reklamationen von Anwohnern.» Die Direktbetroffenenen wurden im letzten Januar per Brief über das Vorhaben informiert und erhielten Freibillette. «Wenn das Musikfest jemanden gestört hat tut es mir leid, aber eine gewisse Lautstärke ist nicht zu vermeiden.» So pflichtet Hasler dem EA-Kommentar von letztem Dienstag aus ganzem Herzen bei, dass ein sochler Anlass hilft, unser Dorf ein wenig aus der «sich still umgreifenden Lethargie» zu reissen.

Der Verein Einsiedler Musikfest ist verantwortlich für die Organisation und die gesamte Infrastruktur. «Wir brachten die Leute auf den Platz. Mehr Einnahmen haben wir Organisatoren nicht.» Die gesamte Gastronomie wurde ausgelagert und extern geführt. Einer der Standbetreiber war der Kulturverein Fismo, der zugleich auch die Helfer für Auf- und Abbau sowie die Eintrittskontrolle stellte.

Die Fortsetzung findet statt

Die brennende Frage ist natürlich, ob das Einsiedler Musikfest erneut stattfindet. Dazu sagt Hasler: «Die Frage ist nicht ob, sondern wann wir weitermachen.» Ende September gibt es eine Abschlusssitzung, wo der Anlass mit der nötigen Distanz noch einmal diskutiert wird. Eine wichtige Frage ist, ob das Musikfest jährlich oder alle zwei Jahre durchgeführt werden soll. «Ich habe bereits viele Meinungen dazu gehört. Wir werden das intensiv besprechen.» Wenn nächstes Jahr wieder ein Musikfest ansteht, müsse man bald beginnen, neue Bands zu suchen.

Optimierungen vornehmen

Für andere Jahre gäbe es sicher Kleinigkeiten, die man anders machen könnte. Beispielsweise bei der Gassenbühne könnte man die Ausrichtung der Bühne und des Zeltes überdenken und einige Abläufe könnten noch besser funktionieren. «Grundsätzlich war das Konzept mit den drei Bühnen jedoch sehr gut. Die Hauptbühne ist noch ausbaubar, so können wir das gesamte Fest vergrössern. In die anderen beiden Zelte passen ja nicht mehr Leute rein, als schon da waren.»



Informationen unter www.einsiedler musikfest.ch



Einsiedler Anzeiger

Autor

Einsiedler Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

29.08.2014

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