Sorgente aus München heizten dem Einsiedler Publikum mit ihrem Mix aus Rock, Funk und Hip-Hop ein. Bilder René Hensler
Sorgente aus München heizten dem Einsiedler Publikum mit ihrem Mix aus Rock, Funk und Hip-Hop ein. Bilder René Hensler
Auch Bands aus der Region, wie The Flares, sind ein wichtiger Bestandteil des abwechslungsreichen Einsiedler Bandfestivals.
Auch Bands aus der Region, wie The Flares, sind ein wichtiger Bestandteil des abwechslungsreichen Einsiedler Bandfestivals.

Musik

Harte und urchige Klänge vereint

Am Samstag führte der Kulturverein Fismo das 22. Let's Fetz in der Einsiedler Reithalle Wikart durch. Mit Sorgente konnte ein Hauptact mit internationalem Flair verpflichtet werden. Aber nicht zu kurz kamen die Einsiedler Bands.

Die Bands aus unserer Region nutzten wiederum die einmalige Plattform, die das Let's Fetz bietet, um sich vor Publikum zu präsentieren. Wiederum fand am letzten Samstag im April bei schönstem Wetter das Let’s Fetz statt. Trotz dieses Umstandes war der Zulauf schon bei den ersten Bands enorm.

Einheimische Band eröffnete

Das Festival eröffnete Shattering. Eine junge, erst vor zwei Jahren gegründete Band. Mit Pete & Pelos feat. The Zahner Brothers standen dann gestandene Musiker auf der Bühne und verwöhnten die Zuschauer akustisch. Den nächsten Programmpunkt können wir wohl unumwunden als Höhepunkt des ersten Teiles bezeichnen. Die Frauenband Eve's Garden leerte den Aussenplatz merklich und liess die Zuhörerinnen und Zuhörer in ihre musikalische Welt eintauchen. Zu erwähnen gilt es, dass die Pausen, welche zum Umbau der Bühne gebraucht wurden, die Besucher mit einigen Momenten an der frischen Luft bestens nutzten. Nach nur 15 Minuten ging es schon wieder weiter. Mit Skive, J.D. feat. Mr. Beat und The Flares standen dann bühnenerfahrene Musiker mit langen Let's Fetz Biografien in der Reithalle.

Publikum kam früh

Merklich wurde die Halle immer besser besetzt, obwohl, in diesem Jahr kam das Publikum deutlich früher als in den Vorjahren. Eine schöne Wertschätzung gegenüber den Musikgruppen und dem Veranstalter. Der Headliner des Abends war auf 22.30 Uhr angekündigt und alle waren gespannt auf diese Band. Die aus der bayerischen Hauptstadt stammende Band Sorgente wusste mit einem Mix aus Funk, Rock und Hip-Hop zu gefallen. Wer kennt nicht das Lied von Run DMC und Aerosmith. In etwa so können sie sich die gespielte Stilrichtung vorstellen. Ein weiteres Indiz, dass die Band aus dem nördlichen Nachbarland stammte, war das typische Dieter-Bohlen-Keyboard. Umgehängt über die Schulter, spielte es einer der Protagonisten auf der Bühne. Nie hätten wir gedacht, ein solches wieder einmal in Aktion zu sehen!

Schweizer Acts

Eine kurze Umbaupause später stand eine weitere Schweizer Band auf der Bühne. Die Zuger Band Redeem konnte in Einsiedeln erstmals ihre Lieder der neuen CD 999 vor grossem Publikum vortragen. Die CD erscheint in diesem Monat. Aufgrund der musikalischen Stilrichtung war die Band wohl die lauteste des Abends. So drängte sich in dieser Zeit ein Besuch der Kafistube Let's Jutz auf. Diese wird auch vom Veranstalter zwecks Verhinderung eines Tinnitus empfohlen.

Urchig und gemütlich

Dort konnte ein feines Kafi in gemütlicher Atmosphäre genossen werden. Mit dem Echo vom Halüü und dem Ländlertrio Schuler-Wiget wurde auch für die richtige akustische Untermalung gesorgt. Gerüchten zu Folge gibt es Leute, die den Weg so nie in die Konzerthalle finden und der Meinung sind, Let's Fetz sei eher eine Ländlerveranstaltung. Natürlich würde niemand dies öffentlich eingestehen! Zurück in der Halle genossen wir noch ein letztes Getränk und Ache it easy, welche uns ihre Coverversionen alter und neuer Hits auf die Lippen für den Heimweg legten. Frühmorgens machten wir uns auf den Nachhauseweg und schon jetzt freuen wir uns auf die 23. Durchführung des Einsiedler Kultfestivals!

Let’s Comedy hat den Hunger gestillt!


Der Kulturverein Fismo hat etwas Neues gewagt. Und voll gewonnen. Mit dem erstmaligen Angebot von Let's Comedy vom Freitagabend in der Reithalle. Die zahlreichen neugierigen Besucher aller Altersschichten konnten auf bequemen Stühlen im vorderen Teil der Reithalle Wikart Platz nehmen. Dr. Klapp, David Bröckelmann, stellte sich kurz und zackig vor und zeichnete sein Grundprogramm des wissenschaftlichen Experimentes auf die Podiumstafel: Einen herzigen Manöggel, der ein spontanes «Jö» auslöste. Dieses «Jö» flocht Bröckelmann dann in seinem Programm immer wieder ein. Aber jetzt experimentierte er am laufenden Band mit seinen geschrumpften Prominenten. Vor allem Matthias Hüppi als Sportmoderator kam zu Ehren. Mit Mimik, Gestik und angepasster Stimme unterstützten ihn dabei ex Basler, ex Stuttgart-Trainer Christian Gross, der um Wort

Autor

Einsiedler Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

03.05.2011

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