«Tanze Tanze von Hecht! Ich habe das Konzert recht intensiv miterlebt, der Refrain bleibt mir einfach im Kopf haften», antwortet OK-Präsident Lukas Hasler auf die Frage, welcher Song des 3. Einsiedler Musikfests in seinen Ohren noch immer nachhallt. rb
«Tanze Tanze von Hecht! Ich habe das Konzert recht intensiv miterlebt, der Refrain bleibt mir einfach im Kopf haften», antwortet OK-Präsident Lukas Hasler auf die Frage, welcher Song des 3. Einsiedler Musikfests in seinen Ohren noch immer nachhallt. rb

Musik

«Ich bin durchwegs zufrieden»

Interview mit Lukas Hasler, OK-Präsident des 3. Einsiedler Musikfests vom letzten Freitag und Samstag «Um das Musikfest zu entwickeln, brauchen wir auch Künstler, für die das Publikum auch von weiter her anreist», sagt der Architekt.

Urs Gusset: Lukas Hasler, welcher Song des 3. Einsiedler Musikfests hallt in Ihren Ohren noch immer nach?

Lukas Hasler: Tanze Tanze von Hecht! Ich habe das Konzert am Freitagabend recht intensiv miterlebt, der Refrain bleibt mir einfach im Kopf haften. Ich habe das Lied schon aus dem Radio gekannt  und es hat mich live echt überzeugt.

Welche Künstlerinnen oder Künstler haben Sie sonst noch speziell überzeugt?

Das waren vor allem die beiden Hauptacts am Freitagabend, Hecht und Andy Frasco. Ich muss sagen, dass die Stimmung im Regen und mit dem mitfiebernden Publikum vor der Hauptbühne einfach grandios war  das hat mich zusätzlich mitgerissen. Viele Freunde und meine Frau waren dabei, was es ebenfalls speziell gemacht hat. Am Samstag hat mich Halunke sehr begeistert. Und das Konzert von the Rockets auf der Gassenbühne habe ich auch sehr stark gefunden. Ich war während des Anlasses recht viel unterwegs, sodass ich leider nicht alle Konzerte miterleben konnte.

Wie wichtig war Anna Rossinelli für Ihren Anlass?

Ich finde, sie war sehr wichtig. Allein ihre Bekanntheit hilft uns, den Anlass zu etablieren und auch, dass uns die Medien stärker wahrnehmen. Auf dieses Jahr hin haben einige neue Medienfirmen über unseren Anlass berichtet, das ist sicher hauptsächlich ein Verdienst der Hauptacts. Um das Musikfest zu entwickeln, brauchen wir auch Künstler, für die das Publikum auch von weiter her anreist.

Sie hat als erstes You make me speechless gesungen. Waren Sie auch sprachlos?

Ehrlich gesagt, habe ich den Beginn nicht gehört. Da war ich gerade vor der Strassenbühne unterwegs.

Wie haben Sie die Stimmung erlebt?

Wie erwähnt, habe ich die Stimmung am Freitag im Regen schon ganz speziell empfunden. Wir hatten in der Vergangenheit auch schon Konzerte im Regen  mit dem Unterschied, dass dieses Mal das Publikum trotzdem richtig mitgegangen ist. Es ist beinahe Open-Air-Stimmung aufgekommen. Am Samstag habe ich es etwas anders erlebt. Das war einfach ein schöner, gemütlicher Sommerabend für alle Anwesenden.

Entspricht die Musik, die am Freitag und Samstag geboten worden ist, Ihrem Musikgeschmack?

Mein Musikgeschmack ist sehr vielfältig. Zu Hause höre ich am ehesten Blues und Jazz. Eine gute Live-Performance kann mich aber immer mitreissen, da kommt es gar nicht so auf die Musikrichtung an. So kann ich mit einem klaren Ja antworten.

Wie lautet Ihr Fazit des 3. Einsiedler Musikfests aus Sicht des OK-Präsidenten?

Ich bin mit dem Anlass durchwegs zufrieden. Das Wetter können wir nicht beinflussen. Das war bis jetzt dasjenige Musikfest, das für mich am ruhigsten verlaufen ist. Mir ist bewusst, dass wir den reibungslosen Ablauf von Donnerstag bis Sonntag einem sehr guten Team und guter Zusammenarbeit verdanken.

Was bleibt Ihnen vom 3. Einsiedler Musikfest speziell in Erinnerung?

Mir persönlich das Konzert von Andy Frasco, der gut besuchte Sponsorenapéro, das tolle kulinarische Angebot und ein paar Grappas auf der Tulipan-Terrasse.

Welche Reaktionen haben Sie erhalten?

Die Reaktionen haben über die letzten drei Austragungen eigentlich stetig abgenommen. Mit unseren Partnern auf dem Platz, den Behörden und besorgten Anwohnern suchen wir das Gespräche so gut es geht. Es sind aber trotzdem auch einige gute Inputs und Kritiken eingegangen. Viele Rückmeldungen drehen sich um die Soundqualität, die ist in den Gassen und Zelten schwierig hochzuhalten. Eine Besucherin hat mich zwei Tage nach dem Anlass gar angerufen, um mir ihr Anliegen mitzuteilen.

Was haben diese Feedbacks bei Ihnen ausgelöst?

Um konstruktiv gemeinte Kritik sind wir immer dankbar. Es ist uns ein grosses Anliegen, den Anlass qualitativ zu verbessern  da ist das Befinden der Besucher zentral. Uns ist schon klar, dass wir nicht nur bei allen Freude auslösen. Aber wir sind der Meinung, ein Musikfest gehört zu Einsiedeln und passt gut in den Veranstaltungskalender.

Wie ordnen Sie den Stellenwert des Einsiedler Musikfests im nationalen Vergleich ein?

Wir sind (noch) ein ganz

Autor

Einsiedler Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

12.08.2016

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