Die Sänger des Männerchores Einsiedeln mit Dirigentin Angela Studer nach dem Singen des Wettvortrages. Bild zvg
Die Sänger des Männerchores Einsiedeln mit Dirigentin Angela Studer nach dem Singen des Wettvortrages. Bild zvg

Musik

Meinrad Lienert treu geblieben

Am Wochenende vom 13./14. Juni nahm der Männerchor Einsiedeln am Eidgenössischen Gesangsfest in Meiringen teil. Der Besuch am eidgenössischen Gesangsfest ist für den Verein eine uralte Tradition, da dieses Fest nur alle fünf Jahre stattfindet.

Am letzten Samstagmorgen, 13. Juni, trafen sich daher 28 Sänger und die Dirigentin Angela Studer und machten sich mit Ochsner Carreisen auf den Weg nach Meiringen. Für die Dirigentin war es der erste grosse Anlass, wo sie ihr Können unter Beweis stellen sollte.

Gelungener Vortrag

In Meiringen angekommen, ging es für den Verein bereits los, da sie zuerst in einer Privatklinik ein Ständchen singen und anschliessend noch einen Apéro zu sich nehmen konnten. Am frühen Nachmittag fand dann der Wettbewerb im Singen statt. Man merkte dem Chor, wie auch der Dirigentin, eine gewisse Nervosität an. Die Lieder von Meinrad Lienert kamen beim Publikum wie auch bei der Gesangsjury sehr gut an. Vor allem das Motto hat der Jury sehr gut gefallen, sei es doch aussergewöhnlich, dass sich ein Verein nur einem Dichter zuwendet und dies dann auch noch am eidgenössischen Gesangsfest vorträgt. Die Einsiedler haben zum ersten Mal ohne ein Prädikat gesungen und so wurde dann auch die Frage nach der Note beim Expertengespräch schön umschifft und nicht genannt.

Der gemütliche Teil

Nach getaner Arbeit konnten die Sänger sich dann endlich den weltlichen Genüssen hingeben und in der Sängerstrasse, die extra in Meiringen für dieses Gesangsfest aufgebaut worden war, anderen Chören zuhören oder sie sangen selber noch ein paar Lieder aus ihrem Repertoire. Am Abend konnte dann noch ein ausgezeichnetes Nachtessen genossen werden, das vom Gesangsfest offeriert wurde. Da der Vorstand und der Verein beschlossen haben, dieses Mal zwei Tage an einem Gesangsfest zu verweilen, fuhren sie gegen 22 Uhr in ihr Hotel nach Interlaken. Dort angekommen, war natürlich nicht sofort Nachtruhe, sondern man suchte sich Orte, wo man einen Schlummertrunk zu sich nehmen konnte.

Abwechslungsreiche Rückreise

Am Sonntagmorgen übernahm Ueli Brügger, der die ganze Reise ausgezeichnet organisiert hatte, das Zepter. Es ging auf dem Thunersee nach Spiez, wo es auf dem Schloss einen sehr guten Apéro gab. Anschliessend fuhren sie weiter mit dem Car durch das schöne Emmental nach Kemmeriboden, das Ueli aus früheren Zeiten kannte. Dort gab es nebst ausgezeichneter Gastfreundschaft ein wunderbares Nachtessen als Abschluss dieses tollen Wochenendes.



Einsiedler Anzeiger

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Einsiedler Anzeiger

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  • Musik

Publiziert am

19.06.2015

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