. Geehrte und Neumitglieder umrahmen die neue Dirigentin (von links): Richi Effinger, Urs Nef, Nadja Räss, Werner Bürgi und Werner Ochsner. Auf dem Bild fehlen Roland Ochsner und Marcel Meier. Bild Peter Muster
. Geehrte und Neumitglieder umrahmen die neue Dirigentin (von links): Richi Effinger, Urs Nef, Nadja Räss, Werner Bürgi und Werner Ochsner. Auf dem Bild fehlen Roland Ochsner und Marcel Meier. Bild Peter Muster

Musik

Mit ZSJV-Jodlerfest als Jahreshöhepunkt

67. Generalversammlung des Jodelklubs Waldstatt-Echo mit vier Ehrungen.

Am vergangenen Freitagabend trafen sich die Waldstatt-Echo-Jodler im Restaurant Sihlsee, zur 67. Generalversammlung. Ein, für das Waldstatt-Echo sehr schwieriges Jahr, mit Veränderungen in Dirigat und Präsidium, konnte abgeschlossen werden. Nadja Räss als neue Dirigentin und Walter Kalbermatten als neuer Präsident wurden durch die Versammlung bestätigt. Mit dem Lied «Ledig» von Hans W. Schneller wurde die Versammlung eröffnet. Präsident «ad interim» Walter Kalbermatten begrüsste die anwesenden Ehrenmitglieder Paul Jud, Zachi Kälin und Sepp Kälin, Ehrenpräsident Kurt Kalbermatten, wie auch Pia Kälin hatten sich entschuldigt.

Eine schwierige Situation

Das vergangene Clubjahr war für alle schwierig. Unlust, Diskussionen und Auszeiten prägten die Probenarbeit, dies als schlechteste Voraussetzungen für erfolgreiche Darbietungen, bei denen Freude und Kameradschaft als Garanten für Erfolg stehen. Man spürte, das Waldstatt-Echo sprach keine einheitliche Sprache mehr. Es fehlte die Bereitschaft am berühmten gleichen Strick zu ziehen, sich wieder zu finden. Das waren Alarmsignale und die Indikatoren Veränderungen anzustreben und neue Lösungen zu finden. Ohne Schuldzuweisungen musste festgestellt werden, dass es in keiner Art und Weise mehr stimmte. Eine schwierige Situation für die bisherige, wie auch für die neue Vereinsführung.

Vier langjährige Mitglieder geehrt

Unter dem Traktandum Ehrungen konnten vier Jodler für ihre Treue zum Waldstatt-Echo ausgezeichnet werden. Richi Effinger für 55 Jahre, Marcel Meier für 35, Werner Ochsner für 30 und Urs Nef für 10 Jahre. Acht Mitglieder konnten für ihren ausgezeichneten Probenbesuch geehrt werden. Leider hatte sich die zurückgetretene Präsidentin entschuldigt. Pia Kälin gebührt grosser Dank für ihr Engagement für das Waldstatt-Echo. Sie war die erste Frau im Klub. 1987 in den Club eingetreten, durchlief sie viele Chargen im Vorstand und führte den Verein während acht Jahren als umsichtige und verantwortungsvolle Präsidentin. Ihr Rücktritt war für sie ein schwerer aber selbstgewählter Weg. Erfreulicherweise konnten nach den Rück- und Austritten auch neue Mitglieder in den Club aufgenommen werden. Roland Ochsner und Werner Bürgi wurden als Neumitglieder begrüsst, ebenso wurden zwei Kandidaten ganz herzlich willkommen geheissen. Ganz speziell war die Begrüssung von Nadja Räss. Bereits seit einem halben Jahr im Amt wurde sie mit grossem Applaus offiziell willkommen geheissen. In ihrem ersten «Jahresbericht» zeichnete sie eine erste Bilanz der Probenarbeit. Es seien neue Erfahrungen für sie, da das Waldstatt-Echo ihr erster Club sei, den sie leite. Die Arbeit bereite ihr sehr grosse Freude und sie spüre die grosse Motivation der Jodlerinnen und Jodler.

Wahlen und Statutenänderung

Zur Wahl standen in diesem Jahr, bedingt durch den Rücktritt von Pia Kälin, der Präsident und durch die Rochade im Vorstand auch der Aktuar. Walter Kalbermatten hatte das vergangene halbe Jahr die Vereinsgeschäfte koordiniert und wurde mit Applaus zum Präsidenten und Neumitglied Roland Ochsner zum Aktuar gewählt. Die, nach dem statutarischen Wahlprozedere in die Wahl kommenden Vorstandsmitglieder, Markus Ochsner, Rolf Kälin und Peter Muster wurden in globo mit Applaus in ihren Ämtern bestätigt. Der vom Vorstand vorgeschlagenen Statutenänderung, die eine Neuregelung des Stimmrechts des Dirigates beinhaltete, wurde zugestimmt. Das Tätigkeitsprogramm 2016 weist zwei spezielle Termine auf. Zum einen besucht das Waldstatt-Echo das Jodlerfest des ZSJV in Schüpfheim zum anderen sei das «Chränzli» vom 29. Oktober im Kultur- und Kongresszentrum Zwei Raben erwähnt, für das bereits seit Längerem ein «Kreativ-Grüppli» seine Arbeit aufgenommen hat.

Einsiedler Anzeiger

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Einsiedler Anzeiger

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  • Musik

Publiziert am

11.03.2016

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