Eine Reise mit der Jukebox spielt die Konkordia live im Kultur- und Kongresszentrum. Bild Franz Kälin
Eine Reise mit der Jukebox spielt die Konkordia live im Kultur- und Kongresszentrum. Bild Franz Kälin

Musik

Unterhaltungskonzert: «Wünsch dir was ...»

Vergangenen Samstag fand im Kultur- und Kongresszentrum das Unterhaltungskonzert der Musikgesellschaft Konkordia statt. Dabei war flotte Moderation und eine Reise durch die Wünsche der Besucher die Hauptattraktion des Abends.

Die Musikgesellschaft Konkordia führte am vergangenen Samstag ihr Konzert auf. Als Hauptthemen für diesen Abend hatte man die Wünsche der Besucher in den Mittelpunkt gestellt. Alle Lieder waren von den Besuchern des Frühlingskonzerts ausgewählt und auch gesponsert worden. Der rote Faden des Abends war dementsprechend gewählt. Mit dem Leitspruch «Wünsch dir was » vereinte die Konkordia unter der Leitung von Rolf Galliker Schlager-, Jodel- und Chartmusik. Wer an diesem Abend etwas tiefer in die Tasche greifen wollte, konnte der Aufführung als VIP beiwohnen und bekam dafür vor dem Konzert ein feines Abendessen mit Vorspeise, Hauptgang und Dessert.

Flotte Moderation und Gesang

Der Beginn des Konzerts war auf acht Uhr festgesetzt. Das Spiel startete direkt mit «Frohes Wiederseh'n», mit welchem das Publikum begrüsst wurde. Daraufhin betrat Roger Bachmann die Bühne. Er übernahm die Moderation des Abends. Er wurde nie müde, die Soloeinsätze der einzelnen Musikanten zu rühmen und sich dafür zu entschuldigen, dass er ein Zürcher sei. «Aus Böhmen kommt die Musik» war das nächste Lied. Dafür hatte die Gesellschaft Jasmin und Sonja Brunner organisiert. Sie begleiteten die Instrumente mit ihrem Gesang.

Filmmelodie

Mit der «Unchained Melody» aus dem Film «Ghost» ging es etwas melancholischer weiter. Auf die Liebesmelodie folgte ein weiteres spezielles Arrangement. Die Familie Brunner mit Mutter, Tochter und den beiden Söhnen betrat die Bühne, um ihre Jodelkünste vorzu tragen. Zusammen mit der Begleitung der Musikgesellschaft wurde ein ehrerbietiges Gefühl geschaffen, welches die Nackenhaare zum Stehen brachte. Zum Schluss des ersten Teils des Konzerts folgte der «Fliegermarsch», bei welchem Moderator Roger Bachmann und Dirigent Rolf Galliker eine kurze stimmliche Einlage hatten.

Tombolaglück und Chartbezüge

Im Anschluss wurde zur Pause übergeleitet. Während dieser hal ben Stunde wurden im Saal Lose für die Tombola verteilt. Der Erfolg oder Misserfolg dabei führte zu einigen enttäuschten oder erfreuten Gesichtern. Viele konnten so einen feinen Sonntagszopf mit nach Hause nehmen. Nach der Pause wurde man mit der Titelmelodie «Gonna fly now» aus dem Film Rocky wieder etwas wachgerüttelt und für die nächste Stunde vorbereitet. Anders als in der ersten Hälfte des Konzerts waren in der zweiten viel mehr Songs aus den Charts vertreten. So zum Beispiel das auf den Soundtrack folgende Medley von ABBA. Die bekanntesten Songs der schwedischen Band wurden zu einem Stück vereint und instrumentell von der Musikgesellschaft vorgetragen.

SpeziellerEntertainer

Für die nächste Nummer hatte man extra den Entertainer Bruno Bechtel organisiert, welcher während des Songs «Mack the Knife» nicht bloss sang, sondern allerlei Körperverrenkungen zum Besten gab. Dies kam so gut an, dass das Lied im Anschluss direkt ein zweites Mal aufgeführt wurde. Mit seinen Bewegungen gab Bruno Bechtel sehr viel Enthusiasmus ans Publikum weiter, welches zu so manchem Lacher während der Nummer angeregt wurde.Das bekannteste Lied von Udo Jürgens, «Ich war noch niemals in New York» wurde ebenfalls vorgetragen. Diesmal war keine Gesangsbegleitung vorgesehen, weshalb das Stück nur instrumentell gespielt wurde. Als nächstes wurde noch ein Soul-Medley gespielt. Darin waren viele bekannte Soulnummern vereint. Das letzte Lied auf dem Programm war «Fly Past». Damit war das Konzert jedoch noch nicht vorbei. Selbstverständlich wurden noch Zugaben angeboten. Eine davon war die eigene Hymne der Musikgesellschaft namens «Viva Concordia». Damit wurde um etwa halb elf Uhr der Abend gebührlich beendet. Wer wollte, konnte natürlich auch danach noch gesellig bleiben und noch etwas weiter feiern.

Einsiedler Anzeiger

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Einsiedler Anzeiger

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  • Musik

Publiziert am

05.11.2013

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