Die Spielfreude war echt und ansteckend! Lukas Meister führte die 40 Musikantinnen und Musikanten sicher, ja souverän durch das rassige Konzertprogramm. Foto: René Steiner
Die Spielfreude war echt und ansteckend! Lukas Meister führte die 40 Musikantinnen und Musikanten sicher, ja souverän durch das rassige Konzertprogramm. Foto: René Steiner

Musik

Vierzig motivierte Musikanten und ein rassiges Programm

Die Studentenmusik präsentierte unter der Leitung von Lukas Meister am 69. Laetarekonzert ein abwechslungsreiches Programm mit rassiger Musik. Die jungen Musikanten spielten herzhaft und doch gepflegt.

Ein Konzert der Studentenmusik hat einfach seinen Reiz, auch am letzten Samstag wieder. Zwar war der diesjährige Laetaresonntag schon längst vorbei, trotzdem lockte das Laetarekonzert zahlreiche Besucher in den Theatersaal des Klosters. Es herrschte eine lockere und fröhliche Stimmung im Saal. Denn es gefiel, was und wie die Jugendlichen spielten!

Überzeugendes Musizieren


Die vierzig Musikantinnen und Musikanten musizierten konzentriert und engagiert unter der souveränen Leitung ihres Dirigenten Lukas Meister. Sie präsentierten ihr Können mit viel Eifer und Spielfreude und warteten mit einer kompakten und ausgeglichenen Grundstimmung auf. Das gut besetzte Perkussionsregister lieferte den nötigen Drive und sorgte für ein rassiges Aufspielen. Zum guten kernigen Klang steuerten auch die zwei E-Bass-Gitarren das ihre bei.

Abwechslungsreiches Programm


Die Ausschnitte aus «The Greatest Showman», «Pirates of the Caribbean» oder «The Music of James Bond» und «The Blues Brothers Revue» waren nicht einzelne Highlights – der musikalische Titelreigen führte im Programm lauter Titel mit Pop- und Filmmusik oder Nummern mit rassigen, jazzähnlichen Rhythmen wie «Gonna Fly Now» oder «Cornfield Rock». Und natürlich die Klassiker der Studentenmusik «Speedy Gonzales» und «Tequila», ohne deren Interpretation ein Studentenmusikkonzert nur ein halbes wäre.

Sorgen und Freuden eines Dirigenten


Lukas Meister sorgte auch für die Ansagen und nutzte die Gelegenheit, aus den «Freuden und Leiden» des Feldmusikleiters zu erzählen. So etwa zur Repertoireauswahl mit altbekannten und neuen Nummern. Oder zum Arrangement «Epic Gaming Themes», die Studentenmusik müsse in Zukunft ein weiteres Genre pflegen – die Game-Musik. Oder die Sorgen nach jedem Schuljahr mit den zahlreichen Abgängen. So sah es letztes Jahr zuerst nach einer kritischen Spielerzahl aus. Doch welch erfreuliches Bild heute mit diesen vierzig top motivierten Jugendlichen! Allerdings sei «Flexibilität» immer gefragt. Auch nach diesem Konzert, wenn sich die acht Sechstklässler verabschieden. Die acht zeigten mit ihrem Auftritt zwei gute Nummern. Mit witzigen Hinweisen und Geschenken dankten sie für die erlebte Zeit in der Studentenmusik, die manchmal wie eine «family» sei. Und wir Konzertbesucher danken für dieses rassige Musikprogramm, das die Musikanten einstudierten und mit viel Eifer und grosser Spielfreude vorführten.

Einsiedler Anzeiger / René Steiner

Autor

Einsiedler Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

18.04.2023

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