Tolle Sujets mit herrlichen Kostümen waren am Bürgerwehrball zu sehen.
Tolle Sujets mit herrlichen Kostümen waren am Bürgerwehrball zu sehen.
 Eine komplette Hochzeitsgesellschaft inklusive Festtafel mit einer lecker aussehenden Hochzeitstorte feierte den wohl schönsten Tag am Bürgerwehrball in Einsiedeln.  Fotos: René Hensler
Eine komplette Hochzeitsgesellschaft inklusive Festtafel mit einer lecker aussehenden Hochzeitstorte feierte den wohl schönsten Tag am Bürgerwehrball in Einsiedeln. Fotos: René Hensler
Diese zwei nahmen den Bürgerwehrball als Trainingslager für einen bevorstehenden Strongman Run.
Diese zwei nahmen den Bürgerwehrball als Trainingslager für einen bevorstehenden Strongman Run.

Brauchtum / Feste

Besucherrekord am Bürgerwehrball

Rund 900 Hudi und 100 Nichtverkleidete fanden den Weg ins Kultur- und Kongresszentrum Zwei Raben zum Bürgerwehrball  neuer Rekord.

Kurz nach 21 Uhr erklangen die ersten untrüglichen typischen Fasnachtstöne im Einsiedler Unterdorf. Die Klänge stammten von der ersten Guggenmusig, welche als Gast am Bürgerwehrball eingeladen war. So lag es auch in der Verantwortung des «Echos vom Grundgässli» aus Siebnen, als erstes die Leute im grossen Saal zum ersten Mal so richtig in Stimmung zu spielen. Nach ihrem Auftritt übernahm das Party-Duo «Hautnah». Mit Hits von früher bis heute deckten sie jeden Musikgeschmack ab. In der Vereinsbar im Untergeschoss ging es wie immer gemütlich zu und her. Mit den «Schwingerbüeblä» spielte hier eine in unserer Region bestens bekannte Ländlerformation. Gemütlich reinsitzen, nach Lust und Laune das Tanzbein schwingen oder, wenn was Bekanntes gespielt wurde, gleich beim Refrain mitsingen. Dazu immer ein gutes Kafi, so war es kein Wunder, die Vereinsbar war immer bestens besetzt. In der Maisgold-Bar, welche auf der Langrütistrasse stand, sorgte DJ Röschel für genügend mitsingfreudige Musik. Als zweite Guggenmusig durften die einheimischen «Rabäschränzer» aufspielen.

Mit Maskenprämierung

Etwas war in diesem Jahr für alle Maskierten neu. Wer in das Foyer des Kultur- und Kongresszentrums Zwei Raben trat, sah rechts einen Tisch mit lustig gewandeten Personen. Zwei Täfelchen wiesen auf deren Funktion hin. Der Fasnachtsverein Hudi 17 zeigte sich besorgt ums Hudilaufen und organisierte auf eigene Faust eine Maskenprämierung. Jede und Jeder, welcher mitmachen wollte, erhielt eine Nummer. So ausgerüstet galt es, sich den verschiedenen Jurymitgliedern zu zeigen. Diese sassen im Saal, in den Restaurants Schmiede, Einsiedler Stübli und im Doc Hollidays. Kurz nach 1 Uhr liessen es sich die Hudi-17-Clowns nicht nehmen und führten die Rangverkündigung auf der grossen Bühne durch. In den drei Kategorien Einzelmasken, Paare und Gruppen verteilten sie für die drei Bestrangierten ihre Preise. Mit je einem Jeton für einen Hudi-17-Burger an der Einsiedler Chilbi wurden diese belohnt. Bei den Einzelmasken gewann Jack (Sparrow) vor dem hübschen Tong und dem Zwärg. Bei den Paaren obsiegten die Köche, auf den weiteren Rängen die Strongmen und die Karibik. Die Häxen dominierten bei den Gruppen vor dem Samstig Jass und der Hochzeitsgesellschaft. Es gilt zu hoffen, dass die Jetons bis zur Einsiedler Chilbi nicht in Vergessenheit geraten. Dafür, dass es sich eigentlich auch «nur» um ein Sujet handelte, gelang es diesen, alle gut zu unterhalten.

Viele Kostümierte

Nach dieser ungeplanten Einlage durfte der Bürgerwehrball ausgiebig genossen werden. Und das taten sehr viele. Sehr schön war es, dass dies kostümiert getan wurde. Neben den obligaten Sujets wie Clowns, Cowboys und Indianern, waren auch speziell Kreierte anzutreffen. So waren zwei Seilschaften verschiedener Bergsteiger auszumachen. Die Untoten, sogenannte Zombies, stiegen ebenfalls aus ihren Gräbern. Glücklicherweise labten die sich an den Baren und nicht an den Hälsen der Ballbesucher.

Einsiedler Anzeiger (reh)

Autor

Einsiedler Anzeiger

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  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

07.02.2017

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