Die Fasnachtsgesellschaft Bürgerwehr verbrachte in Frankreich ein amüsantes Wochenende mit Umzügen und Showeinlagen. Bild zvg
Die Fasnachtsgesellschaft Bürgerwehr verbrachte in Frankreich ein amüsantes Wochenende mit Umzügen und Showeinlagen. Bild zvg

Brauchtum / Feste

Einsiedler begeisterten Franzosen

Die Einsiedler Bürgerwehrler reisten am Wochenende vom 5. und 6. März zur Fasnacht nach Frankreich in die Stadt Chalon-sur-Saône.

Um 4.30 Uhr in der Früh trafen sich 47 wackere Fasnächtler der Bürgerwehr mit einigen Gästen in der Baracke der Bürgerwehr. Grund für diese frühe Zusammenkunft war die Reise nach Chalonsur-Saône. Denn schon um 5 Uhr war die Abfahrt Richtung Frankreich. Die fünfstündige Fahrt ging schnell vorbei. In Chalon angekommen blieb kurz Zeit, um die Zimmer für die lange oder doch eher kurze Nacht zu beziehen, danach ging es auch schon weiter zum Treffpunkt aller Fasnachtsgruppen im Parc d'Expositions am Rande der Stadt. Nach einem üppigen Mittagessen ging es zu einem kurzen Sternmarsch in die schöne Altstadt von Chalon. Die Einwohner schauten ein bisschen verdutzt drein, als die schönen Trichelnklänge durch die engen Gassen hallten. Dieser kurze Umzug gab natürlich auch Durst. Auf dem Weg zurück zur Halle konnten es die Trichler nicht unterlassen, das versprochene zweite Beizli zu besichtigen.

Showeinlage mit Flic-Flacs

Auf Drängen unseres ehrenwerten Präsidenten Pitsch trafen dann schliesslich auch alle pünktlich zum Znacht in der Halle ein. Es wurde eine Berner Schlachtplatte offeriert. Danach stand auch schon der Auftritt in der Halle bevor. Die Bürgerwehr musste den Abend eröffnen. Das wurde nach einem Kurzauftritt vor dem Znacht von den Organisatoren kurzfristig entschieden. Die Bürgerwehrler legten, wie immer, eine Riesenshow hin. Gast Philip knallte ein paar Flic-Flacs und Saltos auf die Bühne, dass es nur so krachte. Die Halle tobte und schon hatten die Einsiedler die Franzosen auf ihrer Seite. Nach dem Auftritt schlichen die wackeren Trichler wieder zurück in die Stadt. Man munkelt, es liege auf dem Weg zurück in die Halle immer noch ein Trichlerkissen am Boden. Zur späten Stunde wurden auch noch Gwerdi und Stöff in die Gilde der Hefari's (Schweizer Fasnachtsverband) aufgenommen. Mit der Ehrennadel an ihren Jacken montiert fanden auch die zwei noch den Heimweg.

Stockender Umzug

Nach dem Frühstück ging es am Sonntag ziemlich rassig wieder los. Apéro und Mittagessen in der Halle mit allen anderen Schweizer Gruppen und ab Richtung Umzugsaufstellung. Mit der Nummer 26 waren alle noch guten Mutes, dass der Umzug auch recht fliessend vorbei gehen würde  doch weit gefehlt. Stockend ging es durch die Stadt vom Bahnhof Richtung Rathaus. Wenigstens meinte es Petrus gut mit den Bürgerwehrlern. Nach dem Umzug wurde alles wieder verladen und es ging ab Richtung Heimat.

Einsiedler Anzeiger

Autor

Einsiedler Anzeiger

Kontakt

Kategorie

  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

11.03.2016

Webcode

www.schwyzkultur.ch/WbfZHR