v.l.n.r. Erich Fässler (wiedergewählter Kassier und für sehr fleissige Teilnahme an Proben und Auftritten während drei Jahren ausgezeichnet), Martin Bachofen (Neumitglied), Reto Besmer und Walter Blattmann (beide ebenfalls für sehr fleissige Teilnahme an Proben und Auftritten während drei Jahren ausgezeichnet). Foto: zvg
v.l.n.r. Erich Fässler (wiedergewählter Kassier und für sehr fleissige Teilnahme an Proben und Auftritten während drei Jahren ausgezeichnet), Martin Bachofen (Neumitglied), Reto Besmer und Walter Blattmann (beide ebenfalls für sehr fleissige Teilnahme an Proben und Auftritten während drei Jahren ausgezeichnet). Foto: zvg

Musik

Vorfreude aufs «Eidgenössische»

Die Alpenrösli-Jodler versammelten sich letzten Samstag im Restaurant Berghof zur 94. Generalversammlung.

Getreu dem Text des Jodellieds «Fründschaft» von André von Moos konnten die Jodler an ihrer GV mit musikalischer Unterhaltung «[…] Chummer, Stryt und Sourgä […]» für einige Stunden vergessen. Nach der Eröffnung der Versammlung durch das zuvor genannte Jodellied führte Präsident Alois Betschart gewohnt versiert durch den Abend. Sowohl er als auch die Dirigentin Marlen Betschart zeigten sich in ihren jeweiligen Jahresberichten sehr erfreut über das vergangene Jahr. Besondere Aufmerksamkeit erhielten darin jeweils der Auftritt am Schwyzer Kantonalen Schwing- und Älplerfest in Bennau und das Zentralschweizerische Jodlerfest in Horw. Von letzterem durften die Jodler – die einen etwas später als die anderen – mit der Bestnote 1 nach Hause fahren. Für die Dirigentin jedoch kein Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen, sondern den Schwung erst recht für die kommende Zeit mitzunehmen.

Vorstand bleibt bestehen


Turnusgemäss stand in diesem Jahr unter anderen der Kassier zur Wahl. Erich Fässler, welcher seit 2017 dieses ehrwürdige Amt innehat, stellte sich der Versammlung für eine weitere Amtsperiode von drei Jahren zur Verfügung und wurde glanzvoll wiedergewählt. Des Weitern wurden sowohl Materialverwalter Tony Bisig als auch Beisitzer und Anwesenheitskontrolleur Bruno Füchslin junior in ihren Funktionen bestätigt. Nicht nur der Vorstand blieb von personellen Veränderungen verschont, sondern auch die Rechnungsprüfungs- sowie die Musikkommission können in Zukunft in gewohnt eingespielter Manier weiterarbeiten. Erfreulich ist die Tatsache, dass der Klub keine Austritte zu verzeichnen hatte. Im Gegenteil. Nach dem obligaten Hospitantenjahr war Martin Bachofen nach wie vor der Überzeugung, dem Jodlerklub beitreten zu wollen. Mit grossem Applaus begrüssten ihn seine Kameraden als Mitglied in ihren Reihen. Mit Sepp Kuriger konnte das Alpenrösli zudem einen bereits sehr versierten 2. Tenor als Hospitanten gewinnen. Ganze elf Jodler konnten für ihre Anwesenheit bei mehr als 90 Prozent der Proben und Auftritte ausgezeichnet werden. Erich Fässler, Reto Besmer und Walter Blattmann wurden aufgrund ihrer dritten Auszeichnung vom Präsidenten besonders geehrt und beschenkt.

Eidgenössisches Jodlerfest in Sicht


Das kommende Klubjahr scheint für das Alpenrösli auftrittstechnisch eher etwas ruhiger zu werden. Aus diesem Grund haben sich die Jodler dazu entschlossen, das Schicksal selber in die Hand zu nehmen und für zwei Höhepunkte gleich selber zu sorgen. Zum einen ist dies die Teilnahme am Eidgenössischen Jodlerfest, welches Ende Juni in der Altstadt von Basel stattfinden wird. Gemeinsam wird im Verlaufe der nächsten Woche entschieden werden, mit welchem Jodellied angetreten werden soll. Die Probenarbeit dafür und der dann folgende Auftritt vor der Jury stellt eine willkommene Herausforderung dar und hilft, am Ball zu bleiben. Zum anderen wird die beschlossene, zweitägige Vereinsreise den zweiten Höhepunkt im Vereinsjahr darstellen. Hierbei wird es dann weniger um die musikalische Leistung als vielmehr um die im Alpenrösli sehr hoch gehaltene Pflege der Freundschaft gehen. Natürlich wird auch im April dieses Jahres der altbekannte und urchige Jodleroubed im Dorfzentrum Einsiedeln durchgeführt werden. Neben den Einsiedler Jodlern werden das Sennechörli Herisau und Iwan Meier mit seinen Musikkollegen zu hören sein. Zum Tanz spielen die Gebrüder Steinauer auf.

Einsiedler Anzeiger / mitg.

Autor

Einsiedler Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

24.01.2020

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