Die anwesenden Autorinnen und Autoren (von links): Martina Küng, Jörg Kressig, Almina Quill, Silvia Götschi, Valeria Bianchi, Hélène Vuille, Rachel Acklin, Dechen Shak Dagsay, Christine Jaeggi, Pasquale Lovisi, Gabriel Palacios, Joe Fuchs, Blanca Imboden und Paul Brandenberg. Foto: zvg
Die anwesenden Autorinnen und Autoren (von links): Martina Küng, Jörg Kressig, Almina Quill, Silvia Götschi, Valeria Bianchi, Hélène Vuille, Rachel Acklin, Dechen Shak Dagsay, Christine Jaeggi, Pasquale Lovisi, Gabriel Palacios, Joe Fuchs, Blanca Imboden und Paul Brandenberg. Foto: zvg

Literatur

Weihnachtliche Kurzgeschichten – ein voller Erfolg

Bereits zum fünften Mal hat Joe Fuchs von der Buchhandlung Benziger Weihnachtsgeschichten zusammengetragen und in einem Sammelband veröffentlicht. Vergangenen Dienstag fand im Bistro Tulipan die Buchvernissage statt. Autorinnen und Autoren sowie Publikum sind zahlreich erschienen.

«Man hört immer nur die gleichen Weihnachtsgeschichten», fand Buchhändler Joe Fuchs bis vor einigen Jahren. Man müsse sich einmal etwas Neues ausdenken. Aus diesem Gedanken heraus hat sich die Idee zu einem Band voller neuer weihnachtlicher Kurzgeschichten entwickelt. In diesem Jahr hat Joe Fuchs diese Idee bereits zum fünften Mal umgesetzt. 19 Autorinnen und Autoren haben 24 Geschichten geschrieben. Das Spektrum der Schreibenden ist breit – alt und jung, männlich und weiblich, bekannt und unbekannt. Vereint werden sie durch die Leidenschaft fürs Schreiben. Ausserdem haben sie sich alle die Frage gestellt, was Weihnachten für sie persönlich bedeutet. Die Antworten auf diese Frage sind in die Kurzgeschichten eingeflossen. Das Buch mit dem Titel «Wenn Sterne wie Diamanten funkeln, dann ist Weihnachten » hat eine Auflage von ungefähr 2000 Exemplaren und ist in der Buchhandlung Benziger erhältlich.

Was ist Weihnachten?


An den Buchvorstellungen der vergangenen Jahre wurden jeweils einige Geschichten aus dem Band vorgelesen. Um die Spannung nicht vorwegzunehmen, hat man sich dieses Mal dagegen entschieden. Stattdessen teilten die anwesenden Autoren persönliche Einblicke in ihre Erfahrungen mit dem Weihnachtsfest, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Gespannt lauschte das zahlreich erschienene Publikum den anwesenden Autoren. Hélène Vuille setzt sich beispielsweise für bedürftige Menschen ein und hat miterlebt, dass Weihnachten gerade in solchen Kreisen einen besonderen Stellenwert hat. Das Fest bedeutet aber nicht nur Freude, wovon Blanca Imboden berichten konnte. Sie pflegt ein zwiespältiges Verhältnis zu Weihnachten, weil sie in eher unstetigen Familienverhältnissen aufgewachsen ist. Dechen Shak Dagsay hat tibetische Wurzeln und kennt Weihnachten wiederum erst, seit sie als Mädchen in die Schweiz gekommen ist. Viele andere Autoren wie Jörg Kressig, Silvia Götschi oder Rachel Acklin erzählten von sehr warmen Erinnerungen rund um die Adventszeit und Heiligabend. Paul Brandenberg, der selbst ebenfalls eine Geschichte verfasst hat, war für die musikalische Umrahmung der Vernissage zuständig. Wer sein Exemplar noch signieren lassen wollte, konnte dies bei einem feinen Apéro tun, bevor es dann durch die kühle Nacht nach Hause ging.

Einsiedler Anzeiger / Caroline Kälin

Autor

Einsiedler Anzeiger

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Kategorie

  • Literatur

Publiziert am

25.11.2022

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www.schwyzkultur.ch/hKubse