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Erheiternde «Liederlich»-Herbsttour

Bereits zum 13. Mal wurden am «Liederlich» Wortkunst, Liedermacherei und Kabarett gezeigt.

«Es gieng au ohni Hund» – «Es gieng au ohni Text» – «Es gieng au ohni mich», so sinnierte Liedermacher Reto Zeller witzig zur Eröffnung der «Liederlich »-Show im Areal von Schuler Weine in Seewen. Für einige Lacher sorgte auch seine musikalische Rückblende ins Jahr 1978, als er als Kind mit der Blockflöte an einer Vortragsübung sein Bestes gab. Danach machte er die Bühne frei für die erste Künstlerin, Annette Labusch aus Zürich. Mit mehreren Liebesliedern, die mehr oder weniger zu Happy Ends führten, unterhielt sie das Publikum und zog es mit Gesang und Akkordeonbegleitung in den Bann. Der Berner Gerhard Meister im Zürcher Exil war der zweite Act des «Liederlich»-Abends. Der Autor, Poetry-Slammer und Kabarettist erzählte von der skurrilen Idee, statt einer im Restaurant bestellten Forelle blau ein gelbes U-Boot serviert zu bekommen. Nach einigen Gedankenspielereien fügte er sich seinem Schicksal und stellte sich letztlich vor, wie er mit Zahnstochern die Besatzung aufessen würde. Der dritte und letzte Künstler, der Berliner Lennart Schilgen, brachte die Zuhörerinnen und Zuhörer mit tollem Gitarrenspiel, Gesang, ironischen Liedern und messerscharfen Pointen zum Lachen. Beim Lied «Am Tag, an dem ich Post von Reinhard Mey’s Anwalt bekam» blieb definitiv kein Auge mehr trocken. Am Ende des Abends trat Reto Zeller zusammen mit den drei Acts auf die Bühne und interagierte mit dem Publikum mit einem Lied, was wieder für viele Lacher sorgte.

 

Bote der Urschweiz / Ruth Auf der Maur

Autor

Bote der Urschweiz

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Publiziert am

08.11.2025

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