Von links: Andy Kälin, Rita Kälin, Reto Kälin, Damian Fuchs und Nadja Kälin. Bild zvg
Von links: Andy Kälin, Rita Kälin, Reto Kälin, Damian Fuchs und Nadja Kälin. Bild zvg

Bühne

Saisonabschluss der Theatergesellschaft Euthal

In dieser Saison gelang es, den Zuschauerrekord nochmals zu brechen und erstmals in der Geschichte die magische Grenze von 4000 Zuschauern ganz knapp - also nur um äs «Muggäseckäli» - zu übertreffen.

Am Samstag, 13. Dezember, lieferten sich die beiden «Stierägrindä» der Familien Ramseier und Bohnenblust zum letzten Mal ihre hitzigen Wortgefechte auf der Bühne und zum letzten Mal wurde der Streitfall in der Anwaltskanzlei von Dr. Vollrad erfolgreich gelöst. Danach leerte sich der wiederum ausverkaufte Theatersaal der Silac AG und die sichtlich zufriedenen Dernièren-Gäste machten sich auf ihren Heimweg.

Besuch vom RZV

Doch hinter dem Vorhang tat sich noch etwas, die Theatergesellschaft erhielt Besuch vom Regionalverband Zentralschweizer Volkstheater (RZV). Der RZV nutzte die Dernièren-Aufführung, um schliesslich mit den Theaterleuten auf die äusserst gelungene Jubiläumssaison anzustossen und ein Geschenk als Verdienst für 50 erfolgreiche Vereinsjahre zu überreichen.

Irgendwie passend zum Jubiläum - ja fast berechnend - ist es in dieser Saison gelungen, den Zuschauerrekord nochmals zu brechen und erstmals in der Geschichte der Theatergesellschaft Euthal die magische Grenze von 4000 Zuschauern ganz knapp, also nur um «äs Muggäseckäli», zu übertreffen. Schon in den vergangenen Jahren wurde oftmals an dieser Viertausender-Grenze gekratzt. Da die Anzahl der Aufführungen aus Kapazitätsgründen konstant geblieben ist, lässt sich der neue Rekord nur dadurch erklären, dass jede Aufführung nahezu bis auf den letztmöglichen noch verfügbargemachten Platz ausgebucht war.

Feierlichkeiten

Die Feierlichkeiten in Zusammenhang mit der endenden Saison waren dann aber noch lange nicht vorbei. Die Theaterleute genossen anschliessend im Säli des Bäsä-Beizli in Euthal einen gemütlichen und stimmungsvollen Ausklang der Saison. Im wohlfühlenden Ambiente und bei vorzüglicher Bedienung gelang es dem Bäsä-Beizli-Team auf originelle Weise, den Brückenschlag zum diesjährigen Theaterstück «Stierägrindä!» zu machen, indem für die Theaterleute mit täuschend echtem Silberbesteck getischt wurde. Bereits am Sonntagmittag wurde der Personalraum der Silac AG wieder geräumt und das meiste Material ins Theatermagazin überführt. Somit deutet nur noch die feste Kulisse vom 1. und 2. Akt des diesjährigen Stückes von der vergangenen Saison. Aber auch diese wird in den nächsten Wochen noch abgebaut.

Spielort kein Thema

War man im Vorfeld der Saison 2014 noch optimistisch, einen Vereinsentscheid über den künftigen Spielort während der Saison herbeizuführen, musste man bald feststellen, dass das in der laufenden Saison bei den Beteiligten kein Thema war. Man wollte spielen und die Theaterzeit geniessen. Erstaunt hat, dass nur gerade eine Handvoll Zuschauer überhaupt nach dem künftigen Spielort gefragt haben. Wir möchten es an dieser Stelle nicht unterlassen, uns bei allen Besuchern herzlich zu bedanken. Ebenfalls bedanken möchten wir uns bei der Silac AG für die unkomplizierte Zusammenarbeit, bei allen Inserenten sowie bei allen Personen, die uns in der Jubiläumssaison unterstützt haben, so auch bei den Euthaler Gastwirten.

Dankeschön

Ein Dank auch allen Personen und Institutionen, die uns zum nicht alltäglichen Jubiläum gratuliert haben. Nun gönnen sich die Euthaler Theaterleute eine verdiente Pause und besuchen etliche Theater in naher und weiterer Umgebung, bevor es dann für die Verantwortlichen ab April 2015 wieder losgeht, damit sich am 24. Oktober 2015 der Vorhang für die Spielsaison 2015 erneut öffnen kann.



Einsiedler Anzeiger

Autor

Einsiedler Anzeiger

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

19.12.2014

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