Die Kostüme und Tänze waren stets den verschiedenen Kontinenten und Ländern angepasst. Hier tanzen die Kleinsten als Tiere in Afrika. Bilder Jamina Straub
Die Kostüme und Tänze waren stets den verschiedenen Kontinenten und Ländern angepasst. Hier tanzen die Kleinsten als Tiere in Afrika. Bilder Jamina Straub
Eine von vielen fantasievollen Tanznummern: Bevor es in die Ferien geht, muss noch einmal richtig gearbeitet werden.
Eine von vielen fantasievollen Tanznummern: Bevor es in die Ferien geht, muss noch einmal richtig gearbeitet werden.

Bühne

In zweieinhalb Stunden einmal um die Welt

Die Musikschule Freienbach veranstaltete am Wochenende eine Tanzshow mit rund 150 Tänzern. Zum Thema «Ferien» wurde in verschiedenen Nationen landestypisch getanzt.

Nebst dem grossen Jubiläumsfest in Wollerau, welches vergangenes Wochenende stattfand, wurde an einem anderen Ort ebenfalls ein beträchtliches Jubiläum begangen: Dagmar Gürtler feierte ihr 30-Jahr-Jubiläum als Tanzlehrerin der Musikschule Freienbach. Anlässlich dazu wurde eine rund zweieinhalbstündige Show auf die Beine gestellt, bei der zum Thema «Holidays» (auf deutsch «Ferien») leidenschaftlich getanzt wurde. Die Show wurde am Wochenende insgesamt dreimal in der Turnhalle Schwerzi in Freienbach aufgeführt. Mitgetanzt haben nicht weniger als 150 Tänzerinnen und zwei Tänzer.

Eine Reise in fremde Kulturen

Das Thema der Show wurde kreativ und vielseitig umgesetzt. Am Anfang erzählte die kleine Flavia am Telefon ihrer Grossmutter, dass sie nun bald mit ihrer Familie in die Ferien fahre. Davor müssten aber noch einige Dinge erledigt werden,die Ferien müsse man sich eben verdienen. Danach ging es für die Familie ab in den Urlaub. Von der Reise schickte Flavia ihrer Grossmutter stets Postkarten, die von der Grossmutter vorgelesen wurden. So wusste auch das Publikum immer, wo die Reise hinführte. Als erstes reiste die Familie quer durch Europa. Mit passender Musik und Kostümen wussten die Zuschauer stets, dass die Tänzer sich beispielsweise in Deutschland, Österreich, Italien, Spanien, Frankreich, Griechenland oder in der Türkei befanden. Auch die Tänze waren typisch für die verschiedenen Nationen. Danach ging es weiter nach Afrika und Asien. Auch hier überzeugten die kulturähnlichen Choreographien. Zuletzt führte die Reise bis nach Nordund Südamerika. In den USA setzte man vor allem auf Cowboys und Line-Dancing, in Südamerika durfte der Latina-Hüftschwung natürlich auf keinen Fall fehlen. Der Schlussteil fand natürlich wieder in der schönen Schweiz statt – die Familie kehrte von der grossen Reise heim. Noch einmal wurde zu «Heidi» und «Musigg i dä Schwiiz» von Bligg getanzt. Eine einmalige Kulisse bot der letzte Tanz, als alle rund 150 Tänzerinnen und Tänzer auf der Bühne standen.

Dankesbotschaft an Tanzlehrerin

Es war schnell klar, dass diese einmalige Show einen enormen organisatorischen Aufwand für Dagmar Gürtler bedeuten musste. Dafür, und für die jahrelange Treue als Tanzlehrerin, bedankten sich die Tänzer bei ihr mit einigen Geschenken. Ein speziell persönliches Geschenk mit Fotos von früher erhielt sie von denjenigen Tänzerinnen, die seit Anfang an mit dabei sind – also seit rund 30 Jahren den Tanzunterricht von Dagmar Gürtler besuchen.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger (Jamina Straub)

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

19.09.2017

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www.schwyzkultur.ch/ri5mfS