Musik
Königlich gefeiert
Die «Sweeties» sind nicht zu stoppen. Zum 25-Jahr-Jubiläum präsentierte der Popchor Sweet’n’Sour in Pfäffikon ein wahrhaft königliches Programm.
Die Aula im Schulhaus Weid war gefüllt. Verköstigt durch ein reichhaltiges Verpflegungsangebot wartete das Publikum freudig gespannt auf den Jubiläumsauftritt des Popchores Sweet’n’Sour, seit 25 Jahren unter der Leitung von Ulrich Wolf. «A Royal Night with Queen» stand auf dem Programm – und Freddie Mercury hätte wohl auch seine Freude daran gehabt. Was die Sängerinnen und Sänger boten, war erste Sahne. Der Abend begann mit der Huldigung an die verstorbene Queen mit «God Save the Queen», a cappella mit viel Inbrunst gesungen.
Es sprach der König
Vorne rechts auf der Bühne stand ein farbiger Thron, auf dem zahlreiche Königinnen und Könige ihre Geschichten über den jubilierenden Chor erzählten. Den Anfang machte König Ulrich der Erste, der unter anderem in die Zukunft schaute. Wie geht es mit Sweet’n’Sour weiter? Die Antwort ganz einfach, mit dem Song «Don’t Stop Me Now». Nun kam auch die Live-Band zum ersten grossen Einsatz. Roger Näf, Piano, Andreas Grob, Gitarre, Urs Nüssli, Bass, und Niklaus Gehrig an den Drums kamen dem Queen-Sound schon recht nahe und begleiteten den Chor souverän durch den Abend. Die Dramaturgie des Konzerts war geschickt aufgebaut. Die grössten Hits von Queen warteten am Schluss. Dazwischen änderten sich die Formationen im Chor und die Männer, zahlenmässig in krasser Unterzahl, setzten sich mit «I Want to Break Free» in Szene. Worauf die Antwort der Frau-en nicht lange auf sich warten liess. Mit dem unbekümmerten Song «Sweet Singin’ Girls». Und so ging es pausenlos weiter. Hit reihte sich an Hit und auch die Solistinnen und Solisten wussten zu überzeugen. So Tanja Inderbitzin und James Lawrence mit «Somebody to Love», Cornelia Matt in «Radio Gaga» und Dario Sigrist mit «The Show Must Go On». Die aufwendige Dekoration und das reichhaltige Verpflegungsangebot – so-gar ein eigenes Sweetie-Bier wurde gebraut – kamen beim Publikum sehr gut an. Als dann am Schluss die grössten Hits von Queen gesungen wurden, gab es auch für die begeisterten Zuschauerinnen und Zuschauer kein Halten mehr. «We Are the Champions» wurde dem Amateur-Chor mehr als gerecht. Die anspruchsvolle «Bohemian Rhapsody» machte den Abschluss und bestätigte die Arbeit von Ueli Wolf und seinen Sängerinnen und Sängern deutlich. Nicht verwunderlich, dass das Konzert auch nach zwei Zugaben noch nicht zu Ende war und das Publikum fast auf den Stühlen tanzte.
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Louis Hensler
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