Musik
20 Stunden für 3,5 Minuten
Am Wochenende drehte die Höfner Rockband Tempesta auf dem Flughafen Mollis und in Wollerau ihren dritten Videoclip. Neben Tempesta standen auch acht Kinder aus deren Umfeld vor der Kamera.
Eigentlich sollte diesen Herbst die neue Tempesta-Platte auf den Markt kommen. Wie die beiden Bandmitglieder Pascal Fuchs (Lead Guitar) und Ruedi Kälin (Bass) erzählen, könnte sich die Albumveröffentlichung nun aber bis in den Frühling hinauszögern. So lange müssen die Fans aber nicht auf neue Tempesta-Songs warten. Einzelne Songs von der neuen Scheibe – unter anderem auch «Children of Innocents» – werden bereits heute an Konzerten gespielt. Ausserdem wurde am Wochenende zu besagtem Song ein offizieller Videoclip gedreht, der ab Ende Oktober zu sehen sein sollte.
Auf akustisch folgt rockig
«Nachdem wir zuvor zwei akustische Videoclips gemacht hatten, freuten wir uns natürlich riesig darauf, endlich einen rockigen Clip zu drehen», gesteht Ruedi Kälin. «Das wollten wir schon immer mal machen», ergänzt Pascal Fuchs. Statt dies über Monate zu planen, musste es aus Zeitgründen aber Schlag auf Schlag gehen. Innert zwei Wochen organisierte die Band mit Kameramann Lars Badertscher den kompletten Dreh. Am vergangenen Freitag traf man sich um 16 Uhr zum ersten Drehtag auf dem Flughafen Mollis. Während zwölf Stunden wurde das Lied «Children of Innocents» immer und immer wieder gespielt und von allen möglichen Positionen gefilmt. Am Samstag erhielt die Band Verstärkung. Acht Kinder im Alter von vier bis acht Jahren aus dem Bekannten- und Verwandtenkreis der Band waren zum Drehtag geladen und durften ihr Können vor der Kamera beweisen. «Ich bin sehr stolz auf die Kids, da sie wirklich während Stunden super mitgemacht haben», betont der Bassist. Dies sei nicht selbstverständlich bei einem acht Stunden langen Dreh. «Ich hoffe sehr, die Kinder werden nicht enttäuscht sein, wenn sie sehen, dass sie trotz so langer Drehzeit verhältnismässig kurz im Video zu sehen sind», sagt Pascal Fuchs.
Enormer Aufwand
Der Aufwand war enorm für ein Musikvideo, das nicht länger als dreieinhalb Minuten dauert, weiss der Lead-Gitarrist. Aber es habe Spass gemacht und «die Crew war irrsinnig ». Jetzt wartet die Band gespannt auf das fertiggeschnittene Video und hofft, es an einer Video-Release-Party auch ihren Anhängern zeigen zu können. Was sie mit dem Clip aussagen möchte, lässt er offen. «Es sind viele Interpretationen möglich.»
March-Anzeiger und Höfner Volksblatt
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- Musik
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